Silvaplana (Graubünden) - Die atemberaubende Bergwelt des Engadin im Herzen der Schweizer Alpen ist die Kulisse für den dritten Stopp der ÖTILLÖ Swimrun World Series 2016: Mit 200 registrierten Teams ist der 3. ÖTILLÖ Swimrun Engadin am 10. Juli 2016 schon lange ausgebucht. Beim Rennen im Engadin laufen die Teilnehmer über alpine Trails und schwimmen durch hochgelegene Bergseen. Mit insgesamt 53 km Distanz sowie einem Höhenunterschied von 1450 Metern bietet die ebenso lange wie harte Strecke den Teilnehmern eine echte Herausforderung. Der höchste Gletschersee, durch den die Starter schwimmen müssen, liegt auf 2.600 Meter. Die Athleten werden in ihren Wetsuits wieder einen einzigartigen Anblick bieten, wenn sie die Engadiner Trails hinaufrennen. Die spektakuläre Berglandschaft liefert einen spannenden Kontrast zu den beiden vorherigen Rennen der ÖTILLÖ Swimrun World Series in Utö/Stockholm in Schweden und auf den Scilly-Inseln an der Küste Englands. 200 Zwei-Mann-Teams, darunter 25 Schweizer und 20 deutsche Duos, stellen sich der Challenge dieses anspruchsvollen Kurses. Die Teilnehmer passieren dabei den weltberühmten Tourismusort St. Moritz sowie die idyllischen Bergdörfer Maloja, Sils, Champfer und schließlich Silvaplana. Insgesamt müssen sie 53 km zurücklegen, davon 46,5 km beim Trailrunning (im Wetsuit) und 6,5 km bei acht Schwimmpassagen in sieben Bergseen (mit Laufschuhen an den Füßen). Als wäre das noch nicht genug, müssen die Swimrunner auch noch 1450 Höhenmeter bergauf bewältigen. Im Engadin sind Teams aus 17 Nationen am Start. Die acht bestplatzierten Duos qualifizieren sich für die Swimrun-Weltmeisterschaft beim ÖTILLÖ 2016 in Schweden, dem Geburtsort des Swimrun-Booms. Der ÖTILLÖ findet am 5. September 2016 im Schärengarten vor Stockholm statt und gilt als eines der härtesten Ein-Tages-Rennen der Welt. Die wachsende Popularität der Sportart zeigt sich schon darin, dass die Teilnehmer aus ganz Europa sowie Ländern wie den USA, Armenien, Uruguay und Russland in das Engadin reisen. Darunter ist auch das erfolgreichste deutsche Swimrun-Duo, Team Campz mit André Hook (GER) und Wolfgang Grohé (GER), die im Engadin nach Platz vier 2014 und Platz fünf 2015 das Podium anvisieren. Zu ihren schärfsten Konkurrenten zählen einige der stärksten Teams im Swimrun-Sport, beispielsweise der amtierende Vizeweltmeister Daniel Hansson (SWE), der mit seinem Landsmann Simon Börjesson (SWE) an den Start geht, sowie die Zweitplatzierten des Engadin Swimrun 2015, Igor Nastic (SUI) und Jean-Marc Cattori (SUI) aus dem Tessin. Die Britinnen Rosemary Byde (GBR) und Isobel Joiner (GBR), die beim Rennen auf den Scilly-Inseln kürzlich Platz zwei belegten, treffen mit der Engadinerin Natalia Müller (SUI) und ihrer schwedischen Teamkollegin Hanna Slotte (SWE) auf harte Konkurrenz. In der Mixed-Kategorie treten die Gewinner des ÖTILLÖ Swimrun Isles of Scilly 2016 an, Martina Ågren (SWE) und Oscar Davidsson (SWE). Sie bekommen es mit den amtierenden Weltmeisterinnen zu tun, die sich auf zwei Mixed-Teams aufteilen werden: Annika Ericsson (SWE) startet mit Jakob Skott (SWE), Maja Tesch (SWE) mit dem erfahrenen Deutschen Marcus Rössel (GER). Die 400 Athleten sowie die 20 Teilnehmer des 13,5 km langen Sprintrennens am Samstag, 9. Juli 2016, freuen sich aber nicht nur auf ein spannendes Rennen um den Sieg, sondern auch auf den einzigartigen Spirit der Swimruns: Der Teamgeist, der Schutz der Natur und das unvergessliche Naturerlebnis stehen dabei im Vordergrund. Über Swimrun & ÖTILLÖ – Die Swimrun-Weltmeisterschaft Swimrun ist eine rasant wachsende Sportart, bei der die Teilnehmer in Zweierteams antreten. Sie laufen abwechselnd auf natürlichen Wegen und schwimmen im offenen Wasser. Um keine Zeit zu verlieren, behalten sie beim Trailrunning den Neoprenanzug und beim Schwimmen die Laufschuhe an. Der Sport bietet ein einzigartiges Erlebnis, weil man immer mit einem Partner antritt und die Rennstrecken durch außergewöhnliche Landschaften und freie Natur führen. Ihren Ursprung hat die Sportart im ÖTILLÖ im Stockholmer Schärengarten, dem längsten Rennen seiner Art. Es gilt als eines der härtesten Ein-Tages-Rennen der Welt. Die Teilnehmer laufen 65 km auf Insel-Trails, rutschigen Felsen und umwegsamem Gelände und schwimmen insgesamt 10 km in der Ostsee. Dabei müssen sie mit kaltem Wasser und Strömungen zurechtkommen. Um das Ziel vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen, können sie sich keine Pausen erlauben. Der ÖTILLÖ findet am 5. September 2016 zum elften Mal statt. 120 Teams nehmen teil, 700 stehen auf der Warteliste.