Es empfiehlt sich zwar nicht, viel oder zu spät zu essen, doch man kann noch kurz vor dem Schlafengehen einen Tee trinken, um den Schlaf zu fördern und den Appetit zu zügeln. Übergewicht oder Adipositas sind zu einem allgemeinen gesundheitlichen Problem geworden, denn diese sind Auslöser sehr verbreiteter Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck. Bewegungsmangel und eine schlechte Ernährung sind die bekanntesten Ursachen, doch es gibt auch andere Faktoren die dabei eine wichtige Rolle spielen. Dazu gehören beispielsweise gesunde Schlafgewohnheiten, die in enger Verbindung mit dem Stoffwechsel und dessen Fähigkeit, das Abnehmen zu fördern, stehen. Was für Experten sehr besorgniserregend ist, ist dass immer mehr Personen an Schlafstörungen leiden und zu wenig schlafen. Schlafstörungen oder Einschlafprobleme sind häufig auf bestimmte Gewohnheiten, wie beispielsweise die Ernährung und die Zeit des Abendessens zurückzuführen. Da das Zusammenspiel zwischen Ernährung und Schlaf sehr wichtig ist, um ein adäquates Gewicht zu halten, empfiehlt es sich, mit verschiedenen Tricks die Schlafroutine zu verbessern. Anschließend geht es um 7 Tipps, mit denen man den Schlaf fördern kann. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren. 1. Nahrungsmittel mit Tryptophan Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure, die den Organismus bei der Herstellung der eigenen Proteine unterstützt. Diese Aminosäure erhöht gleichzeitig den Serotoninspiegel. Hier handelt es sich um einen Neurotransmitter, der den Schlaf reguliert. Tryptophan ist in verschiedenen Nahrungsmitteln, vorwiegend tierischer Herkunft, zu finden: • Milch und Milchprodukte • Eier • Fleisch • Fisch • Banane Bereits 0,25 g dieser Aminosäure beim Abendessen helfen, einen erholsamen Schlaf zu fördern. 2. Ablenkungen vermeiden Wer mindestens 8 Stunden lang ohne Unterbrechungen schläft, kann so die Produktion eines Hormons steigern, das für den Fettabbau wichtig ist, und mit einem geringeren Risiko für Fettleibigkeit in Verbindung gebracht wird. Um den Hormonspiegel adäquat zu regulieren, muss man für einen entspannenden Schlaf ohne Ablenkungen, die die Ruhezeit verkürzen könnten, sorgen. Deshalb sollte man folgende Aktivitäten vor dem Schlafengehen vermeiden: • Fernsehschauen • Arbeit am Computer • Verwendung von Smartphones oder Tablets 3. Leichtes Abendessen Es empfiehlt sich nicht, mit leerem Magen schlafen zu gehen, doch man sollte es am Abend auch nicht mit dem Essen übertreiben. Ein perfektes Abendessen liefert zwischen 15 und 25% des kalorischen Tagesbedarfs. Wer mehr zu sich nimmt, kann nicht nur die Schlafqualität negativ beeinflussen, sondern nimmt auch eher zu. Der Körper wird während des Verdauungsprozesses überfordert, was zu Unwohlsein und Schlafproblemen führen kann. Der Stoffwechsel wird langsamer und funktioniert auch am nächsten Tag nicht so, wie er sollte. 4. Nicht zu spät essen Wenn das Abendessen erst sehr spät eingenommen wird, führt dies eher zu Fettleibeigkeit, denn dann wird die Energie nicht mehr verbraucht und die überschüssigen Kalorien setzen sich als Fettpölsterchen an. Es empfiehlt sich deshalb, das Abendessen mindestens drei Stunden vor der Nachtruhe einzunehmen, damit der Organismus Zeit hat, den Verdauungsprozess abzuschließen. Viele Diäten scheitern deshalb, weil zum Frühstück oder beim Mittagessen nur wenige Kalorien konsumiert werden, beim Abendessen jedoch zu viele. 5. Tee trinken Zu den besten abendlichen Gewohnheiten um abzunehmen und gut zu schlafen gehört ein Kräutertee vor der Nachtruhe. Dieser kann nicht nur den Schlaf verbessern und den Körper entspannen, sondern auch den Appetit zügeln. Folgende Tees empfehlen sich: • Kamille • Pfefferminze • Lavendel • Baldrian • Lindenblüten • Minze 6. Auf ausreichend Bewegung achten Auch wenn direkt vor dem Schlafengehen sportliche Übungen nicht zu empfehlen sind, ist es wichtig, sich jeden Tag ausreichend zu bewegen. Dies sollte mindestens vier Stunden vor der Nachtruhe passieren. Bewegung entspannt den Körper, reduziert Stress und bewirkt, dass Kalorien abgebaut werden, auch noch danach, wenn man sich nicht mehr bewegt. 7. Dunkles Schlafzimmer für eine gute Nachtruhe Bevor du dich ins Bett legst, solltest du sicher gehen, dass es im Schlafzimmer dunkel ist, um den Schlaf nicht zu unterbrechen. Licht stört die Ausschüttung des Hormons Melatonin, das der Körper benötigt, um sich zu entspannen und einzuschlafen. Wenn möglich, sollte man schon eine Stunde vor der Nachtruhe das Licht reduzieren. Wenn die Schlafumgebung stimmt, ist das Risiko für Fettleibigkeit um bis zu 21% geringer im Vergleich mit jenen, die mit Licht schlafen. Beginne auch du, gesunde Schlafgewohnheiten anzunehmen und du wirst sehen, dass diese in enger Verbindung mit dem Stoffwechsel und dem Körpergewicht stehen. Damit man tatsächlich abnehmen kann, sind natürlich auch andere Veränderungen der Lebensgewohnheiten erforderlich.