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Zehn Prozent mehr AHV-Rente, das fordert die Initiative AHV Plus. Ab 2018 soll jede Rentnerin und jeder Rentner das Recht auf diesen Zuschlag haben. Die Gegner warnen vor den finanziellen Folgen, da die Lage der AHV eh schon angespannt sei. Die Volksinitiative AHV Plus verlangt eine Anpassung der aktuellen AHV-Renten: Zehn Prozent mehr ist die Forderung. Finanziert werden soll der Vorschlag durch je 0,4 Lohnprozente von Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Die Initianten argumentieren, dass höhere AHV-Renten nötig wären, weil die Pensionskassen-Renten immer mehr unter Druck gerieten. Obwohl alle immer mehr einzahlen müssen, bekäme jeder Einzelne immer weniger Rente, so die Befürworter. Deshalb sei das Geld besser in der AHV, als in der Pensionskasse investiert. Die Gegner sagen, dass durch die Initiative die AHV zusätzlich mit mehr als vier Milliarden Franken belastet würde. Eine Mehrbelastung, die die Schweiz sich nicht leisten könne. Ausserdem würden viele Personen, die heute Ergänzungsleistungen bezögen, nicht von der Initiative profitieren. Im schlimmsten Fall hätten sie unter dem Strich sogar noch weniger, warnen die Gegner. Mario Grossniklaus moderiert die Abstimmungs-Arena zur Initiative AHV Plus. In der «Arena» diskutiert, als Gegner der Initiative: Alain Berset, Bundesrat, Innenminister Als Befürworter der Initiative treten an: Regula Rytz, Präsidentin Grüne, Nationalrätin Grüne/BE Paul Rechsteiner, Gewerkschaftsbund SGB, Ständerat SP/SG Samira Marti, Geschäftsleitung Juso Schweiz Marco Medici, Schweizerischer Seniorenrat Weitere Gegner der Initiative sind: Toni Brunner, Nationalrat SVP/SG Barbara Schmid-Federer, Nationalrätin CVP/ZH Andri Silberschmidt, Präsident Jungfreisinnige