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Dieses Video stammt von unserem Blog http://www.digitalzimmer.de Zum Apple-Streaming gehören zwei: ein Sender wie das iPhone und der passende Empfänger. Eine wachsende Zahl an Geräten ist für Airplay geeignet. Mit iTunes 10.2 und iOS 4.3 hat Apple eine neue Funktion eingeführt: Airplay erlaubt das Audio- und Video-Streaming im heimischen Netzwerk. Von aktuellen Apple-Geräten lassen sich damit Bilder und Töne an geeignete Empfänger übertragen. Als Sender kommen das iPhone (ab 3GS), ein iPod touch (ab 2. Generation), das iPad oder ein Computer mit iTunes in Frage. Welche Geräte geeignet sind, hat Apple in einem Support-Dokument zusammengefasst. Als Empfänger eignen sich völlig unterschiedliche Geräte. Neben Apple-Produkten wie der WLAN-Station Airport Express oder der Set-Top-Box Apple TV gibt es eine wachsende Zahl an Funk-Lautsprechern, AV-Receivern und Audio-Geräten mit Airplay-Wiedergabe. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt spielen diese aber nur Musik. Selbst Surround-Receiver von Marken wie Denon, Marantz oder Pioneer empfangen ausschließlich Ton und können keine Fotos oder Videos von einem Airplay-Sender an den Fernseher weiterreichen. Um eine reibungslose Funktion sicher zu stellen, müssen die Empfänger von Apple zertifiziert sein Das heißt: Jeder Hersteller schickt ein Muster zur Prüfung an den iPhone-Erfinder. Nach erfolgreicher Abnahme darf das Gerät das offizielle Airplay-Logo tragen. Hinzu kommen Lizenzgebühren, die an Apple zu entrichten sind. Das macht Airplay-Produkte in der Herstellung teurer als Netzwerk-Produkte ohne die proprietäre Streaming-Technologie aus Cupertino. Auf der anderen Seite erhöht das Zertifizierungs-Programm die Zuverlässigkeit. Nach den Erfahrungen von DIGITAL-ROOM gibt es im Airplay-Betrieb wenig Kommunikationsprobleme. Modelle verschiedener Hersteller funktionieren parallel im selben Netzwerk und spielen die von iPhone, iPad oder iTunes gesendeten Medien in der Regel problemlos. Ein Vorteil, den das Streaming per UPnP und DLNA schon wegen der großen Zahl unterschiedlicher Sender und Empfänger nicht bieten kann. Bricht eine Verbindung ab, liegt es meist nicht an Airplay, sondern an der Reichweite des heimischen WLAN oder produktspezifischen Schwächen. Denn das Logo bestätigt nur die prinzipielle Funktion, es sagt nichts über die allgemeine Qualität des Produkts aus. So gibt es deutliche Unterschiede in der WLAN-Konfiguration von Airplay-Lautsprechern. Manche Modelle verbinden sich per WPS (WiFi Protected Setup) mit einem Tastendruck, andere müssen erst von Hand per HTTP-Adresse, SSID und Passwort mit dem Netzwerk vertraut gemacht werden. Hat das Gerät aber erst einmal Funkkontakt, läuft die Wiedergabe auf allen Empfängern gleich ab. Dafür sorgt Apple mit Airplay. Der dritte Teil unserer Video-Reihe gibt einen kurzen Überblick über das Produktsortiment. Autor: Frank-Oliver Grün, Kamera: Bastian Folkert