Am 1. Januar 2005 wurde das Arbeitslosengeld II mit der Sozialhilfe zusammengelegt. Die Gesetzesnovelle erhielt schnell nach seinem Initiator Peter Hartz und der von ihm vorgesehenen vierten Reformstufe den bis heute bekannten Namen „Hartz IV". Trotz anhaltender Kritik regelt das so genannte Zweite Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) bis heute die Grundsicherung für Arbeitssuchende in der Bundesrepublik Deutschland. Auf Initiative des Potsdamer Hartz IV-Betroffenenvereins findet am 24. Februar 2014 von 15:00 bis 17:00 Uhr im Bürgerhaus am Schlaatz (Schilfhof 28) eine Diskussionsrunde zu den aktuellen Fragen rund um die Grundsicherung statt. Dabei steht nicht nur die umstrittene Frage nach der Höhe des Regelsatzes im Mittelpunkt, sondern auch nach den verordneten Beschäftigungsmaßnahmen und den drohenden Sanktionen für Betroffene. Ebenso sollen provokante Forderungen wie die nach der Abschaffung der Jobcenter und der „Armutsindustrie" sowie Möglichkeiten für die Betroffenen, sich zur Wehr zu setzen, erörtert werden. Im Vorfeld der Europawahl am 25. Mai 2014 haben die Parteien weiterhin die Gelegenheit, ihren Standpunkt zu vertreten. Zu den Teilnehmern der Diskussionsrunde gehören Sabine Zimmermann (MdB/Die Linke), Annalena Baerbock (MdB/Die Grünen), der Wendeberater Michael Fielsch sowie der Vorsitzende des Hartz IV-Betroffenenvereins Jürgen Weber. Die Diskussion wird von TV-Moderator Oliver Geldener geleitet.
Enteignung und Entrechtung / Sippenhaft / Ausstoß aus der Gesellschaft /
Aberkennung des Lebensrechtes von Arbeitslosen durch kürzung des
schäbigen Existenzminimums um 30 /60 und 100 %.