Die Biolandwirtschaft, ein Garant für die Produktion gesunder umweltfreundlicher Lebensmittel ist arbeitsintensiv und daher im Widerspruch mit der Globalisierung. Der kurze Transportweg reduziert den Feinstaub und erhöht die Qualität der Lebensmittel. Ist es wirklich notwendig, das Obst und Gemüse über tausende Kilometer transportiert, zu Dumpingpreisen auf dem Markt kommt, während gleichzeitig unsere Bauern ihre Produkte einackern und dafür eine teilweise Entschädigung bekommen. Die Verschmutzung von Luft und Wasser wird dabei völlig außer Acht gelassen, Hauptsache ist, daß das Geld für einige Entscheidungsträger stimmt. Die heutige Form der immer mehr mit Gift arbeitenden Landwirtschaft existiert erst seit ca. 140 Jahren. Um diese mit verschiedenen Giften belasteten Lebensmittel verkaufen zu dürfen, wird die Toleranzgrenze in kurzer Zeit oft um das mehr als Hundertfache erhöht um EU Konform zu sein. Geldgeber für solche Machenschaften gibt es genügend. Hier einige Bespiele. In Österreich strebt der Umwelt- und Landwirtschaftsminister den Export für Schweinefleisch in den asiatischen Raum an. Es werden 3.2 Millionen Schweine quer durch Europa transportiert, in Österreich geschlachtet und mit dem AMA Gütesiegel versehen als Qualität aus Österreich in die ganze Welt verschickt. In Pischelsdorf werden 600.000 Tonnen Getreide zu Etanolsprit verarbeitet und dafür die gleiche Menge Gensoyaschrot als Futter für Tiere, deren Fleisch wir essen, aus dem amerikanischen Raum importiert. Um einen Ran in die Biolandwirtschaft zu verhindern, werden laut Bauernbundpräsidenten die Förderungen für diese gekürzt und der industriellen Landwirtschaft zugeführt, damit die Großbauern auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben. Österreichische Konzerne überschwemmen den afrikanischen Markt zu Dumpingpreisen mit Backhendel und vernichten die Lebensgrundlage der dortigen Bauern. Europäische Fischereiflotten plündern mit Raubfischerei die afrikanischen Küstengewässer und zerstören mit Hilfe der Exportförderung die Existenzgrundlage der dortigen Fischer. Ausländische Firmen beschäftigen ihre Arbeiter an österreichischen Projekten, entlohnen aber ihre Angestellten zu Dumpingpreisen nach ihren Kollektivvertrag. Sinnvoll und anstrebenswert währe eine Nachhaltige Globalisierung für Menschen und Natur. Im Klartext heißt das: Es dürfen nur Waren importiert werden, die im eigenen Lande nicht vorhanden oder benötigt werden. Ein Beispiel dafür währe Australien, wo dieses System sehr gut funktioniert. Es dürfen dort nicht einmal Waren für den eigenen Gebrauch in einen anderen Distrikt mitgenommen werden, wenn sie dort ausreichend vorhanden sind.