0m 0sLänge

Smartphones, Notebooks, Inter- und Intranet: Informationen stehen heute immer und überall zur Verfügung. Wir replyen, sharen, commenten und leiten weiter. Wir sind Profiteure, Leidtragende und Mitverursachende einer unendlichen Flut an Informationen, bei der es schlussendlich immer um dasselbe geht: Um Kommunikation. Wesentliche Kulturtechnik und evolutionäres Grundbedürfnis zugleich. Wie geht unser Hirn mit der konstanten Berieselung durch Informationen um? Wie verändert sich unsere Kommunikation unter dem Druck immer schneller funktionieren zu müssen? Haben Computerspiele wirklich so verheerende Folgen wie oftmals behauptet? Und gelingt der Umgang mit der digitalen Kommunikation Jugendlichen besser als älteren Menschen? Der Neuropsychologe Prof. Dr. Martin Meyer beleuchtet unsere digitale Kommunikation aus Hirnsicht. Martin Meyer ist bekannt für seine lebendigen Vorträge. Nicht selten müssen seine Vorlesungen an der Universität Zürich zusätzlich in einen Nebenraum übertragen werden – weil der grösste Hörsaal für 600 Studierende dem Andrang nicht standhalten kann. Diesen Vortrag hielt er am 14.11.2016 an einer gemeinsamen After-Work-Event von BrainDate und dem kaufmännischen Verband Zürich. Er richtet sich an ein interessiertes Laien-Publikum und steht unter dem Jahresthema "Digitale Kommunikation".