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http://www.oscgmbh.de | jedamzik@oscgmbh.de | 08333 926768-12 Die fünf fatalsten Fehler, die Sie besser anderen überlassen ... Fehler Nr. 1 ... ist es, die Mitarbeiter durch eine unklare Sprache zu frustrieren. Sprache speichert das Unterbewusstsein als neuronale Muster, die wir als innere Bilder wahrnehmen. Dem gegenüber versteht das Bewusstsein auch abstrakte Begriffe und Verneinungen. Ich mache mal ein Beispiel für Sie: Nehmen Sie jetzt ein Stück Papier und einen Bleistift und malen Sie ein Auto. Und jetzt malen Sie bitte: "kein Auto". Genau. Das ist unmöglich. Im Unterbewusstsein kommt "das innere Bild Auto" an, das Gegenteil von dem was gewollt war. Und jetzt denken Sie mal nicht an den Eifelturm. Stopp ich sagte NICHT an den Eifelturm denken. Wenn Sie zum Beispiel jemanden mit den Worten "gar nicht schlecht" loben, dann haben Sie das Bewusstsein der Person gelobt (gar nicht schlecht) und gleichzeitig das Unterbewusstsein getadelt (schlecht). Konsequenz: Der Satz "gar nicht schlecht" erzeugt im Unterbewusstsein die Emotion Frustration. Fatalerweise bezieht sich diese Frustration jetzt noch auf Ihre Person. Und noch schlimmer, denn diese Frustration ist dauerhaft, weil das Unterbewusstsein alles dauerhaft speichert. Negationen wie "gar nicht schlecht" und andere erzeugen bei den Zuhörern einen "inneren Konflikt", weil die Emotion und die bewusst verstandene Aussage sich widersprechen. Wenn Sie Negationen in der Sprache anwenden, dann wird Ihnen ihr Zuhörer misstrauen. Fehler Nr. 2, den Sie besser anderen überlassen ... ist es, zu kritisieren statt Feedback geben. Zu dem Thema Feedback möchte ich Ihnen eine kleine Geschichte erzählen. In einem Unternehmen das Sicherheitsglas für Juweliere herstellt schlug ich vor, dass jeder Mitarbeiter sich entscheiden kann, jedem anderen Mitarbeiter täglich ein Kompliment zu machen. Die Mitarbeiter wurden täglich befragt, wie viele Komplimente sie gemacht hatten. Am zweiten Tag hatte es tatsächlich schon eine Kollegin geschafft das erste Kompliment zu machen. Nach vier Wochen machten bereits 38 Prozent der Belegschaft täglich Komplimente. Erstaunlich war, dass anfänglich viele Menschen die ein Kompliment erhalten hatten, unsicher waren, wie sie damit umgehen sollten. Menschen die Komplimente geben konzentrieren sich auf das Positive. In der Konsequenz verbessert sich dadurch das Betriebsklima erheblich. Und wer Komplimente machen kann, der kann noch leichter Feedback geben, weil ein Feedback immer eine positive Komponente beinhaltet. Fehler Nr. 3, den Sie besser anderen überlassen ... ist die Missachtung von Signalen von Stress, Depression und Burnout. In diesem Punkt gibt es nur eine Richtung. Eine Führungskraft muss in der Lage sein, diese Signale frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen einzuleiten oder externe Hilfe zu bemühen. Dies ist erlernbar. Im besten Fall erkennt die Führungskraft die Signale im Ansatz und sorgt dafür, dass Stress, Depression und Burnout keine Chance haben. Fehler Nr. 4 den Sie besser anderen überlassen ... ist die Vernachlässigung der emotionalen Komponente in der Führung. Die akademische Ausbildung von Führungskräften konzentriert sich auf die Bewältigung von Sachaufgaben und vernachlässigt emotionale Komponenten. Doch Menschen verhalten sich emotional. Deshalb ist es wichtig, emotionale Komponenten in die Führung zu integrieren. Erst wenn wir verstehen, wie Menschen ticken, können wir ihnen helfen, gerne und gutgelaunt ihre Aufgaben zu erfüllen. Um negative Emotionen positiv beeinflussen zu können, bedarf es dreier grundlegender Voraussetzungen. Ich mache wieder ein Beispiel. Sie kaufen einen neuen PC und gleichzeitig umfangreiche Anwenderprogramme. Der neue PC wird geliefert, Sie freuen sich, packen ihn aus und stellen fest, dass das Betriebssystem fehlt. Damit fehlt eine grundlegende Vorraussetzung für die Funktion der Anwenderprogramme. Und so ähnlich ist das auch bei Menschen. Programme im Bereich Teambuilding, Verkaufstraining, Prävention von Stress und Burnout usw. können erst dann richtig funktionieren, wenn die Vorraussetzungen vorliegen. Diese Vorraussetzungen sind: 1. frei sein von negativen Emotionen 2. frei sein von einengenden Blockaden und 3. ein hohes Selbstwertgefühl. http://www.oscgmbh.de