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Frust und Freude liegen so nah beieinander. Endlich durfte ich mal das viel zu spät gelieferte Amazon Echo auspacken und anschließen. Theoretisch auch ausprobieren, aber das dauert leider ein längeres Weilchen - vor allem, wenn man gerne kryptische Passwörter bei seinen Accounts verwendet. Nach der etwas enervierenden Installation bringt Alexa, so die Künstliche Intelligenz hinter dem sprachgesteuerten System, doch ein wenig Kurzweil in die Bude. Zahlreiche Easter Eggs trösten als Spielerei ein wenig über einen schier endlosen Schwall von "ich verstehe diesen Befehl nicht" hinweg. Nett, aber definitiv noch in den Kinderschuhen. Im Nachhinein und im praktischen Einsatz betrachtet eine recht teure Spielerei, die letzten Endes als interaktives - und doch irgendwie praktisches - Radio fungiert. Aber meinen Kalendar verwalte ich nach wie vor lieber per Desktop App & Handy - und auch meine Online-Einkäufe bei Amazon habe ich lieber auf der Website in Übersicht vor mir und mit wenigen Mausklicks editiert, statt über die im Vergleich doch recht langsame Spracherkennung. Jetzt würde ich Amazon Echo - damit es endgültig als Radioersatz im Wohnzimmer taugt - nur noch gerne an den heimischen AV Receiver anschließen. Denn so gut die integrierte Box auch sein mag - sie ersetzt einfach nicht die Anlage.