"In den letzten zwölf Monaten haben die Versuche, Zellen bis in die sogenannte Keimbahn hinein genetisch zu verändern, weltweit einen ungeheuren Schub erhalten. Die Ursache ist die erst im Jahr 2012 entwickelte CRISPR Technologie. Tatsächlich war CRISPR auf dem Treffen der National Academy of Sciences Anfang 2016, an dem hunderte von Wissenschaftlern teilnahmen, das dominante Thema. Das Verfahren bietet scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten der genetischen Veränderung von Pflanzen und Tieren, die eingesetzt werden können, um völlig neuartige und optimierte Nahrungsmitteln zu "produzieren". Daher sollen in einem ersten Schritt "alte", mit herkömmlichen gentechnischen Mitteln oder durch Zucht veränderte Nahrungsmittel verglichen werden mit den "neuen", mit Hilfe von CRISPR erzeugten Pflanzen und Tieren, die als Lebensmittel dienen. Eine zentrale Frage ist dabei, ob es entweder aus genetischer Sicht oder aus der Perspektive des komplexen Zusammenspiel des gesamten Organismus Unterschiede zwischen natürlichen (etwa durch Zucht erzeugten) und künstlichen CRISPR-Nahrungsmitteln gibt." Sendung vom 07.04.2016. Mehr Informationen unter http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/185925/index.html&cx=60
http://www.pflanzenforschung.de/de/journal/journalbeitrage/genetik-klassische-zuechtung-beeinflusst-pflanzen-staer-658/