4m 13sLänge

Info: Man munkelt, dass sich hinter dem skurrilen Pseudonym „DJ Monoton K & MC Digital F" die zwei Berliner Musiker DJ Korx und Frauenarzt verbergen, die sich einst im tiefsten Untergrund vereinten, um der Plattenindustrie vor 12 Jahren das erste mal den Krieg zu erklären! Mit „R.A.P." folgt dem Debüt Album „Krieg mit uns" von 2001 nun, über ein Jahrzehnt später, endlich der von Fans lang erwartete Nachfolger. Unter Vorherrschaft des Labelführers „Anton Klan" konnten eine Menge alte Weggefährten für das Projekt gewonnen werden. „Dolby T" (der stimmlich eine verdächtige Ähnlichkeit mit dem Westberliner Rapper „Taktloss" vorweist), „Subwoofer V" (böse Zungen behaupten er kopiere die Reimtechnik der lebenden Tungtwister Legende „Vork"), „Stereo P" (einige Leute verwechselten ihn wohl schon zu Recht mit dem HipHop-Opa „Jope" von den „Vapeilas"), „Tronic T" (der stilistisch verblüffend Identisch wie der Horrorkore-Rapper „Basstard" klingt), „Damage R" (dem sein großes Vorbild wohl der Ex-Aggroberliner „Tony D" sein muss) und „Zyklon B" (erinnert auffällig stark an das Berliner Rap-Schwergewicht „MC Bogy" von BC). Weitere Gastparts übernehmen zudem „Blokka D" und der aus Bielefeld stammende „XXX-Star". Die Produktionen auf „R.A.P." stammen, wie nicht anders zu erwarten, allesamt aus der Produktionswerkstatt von „DJ Monoton K". Hier geht es ausschließlich Düster und Hart zur Sache. Sub-Bässe, 808-Snares, Down-gepitchte Cowbells, Synth-Strings, verfälschte Sprachsamples und rasselnde Hi-Hats bilden den Grundstein des 16 Track starken Albums. Rap-Urgestein „MC Digital F", der sich für die Texte verantwortlich zeigt, liefert einen Sprechgesang wie man ihn von jemanden aus den weitgelobten Glanzzeiten der Untergrund Kassetten-Ära nicht anders erwartet hätte. Direkt, Kompromisslos, Anarchistisch und mit gewohnt selbstbewusster Art wütet „MC Digital F" von Song zu Song über die knallharten Beats von „DJ Monoton K" und richtet sich textlich mit der für ihn typischen Mittelfinger-Attitüde an alles was ihm nicht passt. Battlerap der feinsten Sorte paart sich hier ganz Selbstverständlich mit gut durchdachter Sozialkritik. Diese Scheibe ist ganz klar, aber nicht nur, etwas für Liebhaber des guten alten Berliner Untergrund Rap. Alles in allem könnte man „R.A.P." glänzend mit drei Worten beschreiben; Radikal, Anti, Produktiv. Was dann wohl auch den Album Titel erklären dürfte. In diesem Sinne... „Independent is Back". Tracklist: 01. Independent bleibt Chef 02. Antons Kaos Theorie mit: Tronic T (Basstard) 03. Kalter Sommer 04. Skit 05. Tsunami Welle mit: Dolby T (Taktloss) 06. Im Untergrund vernetzt 07. Wir bleiben für immer mit: Stereo P (Jope) & Subwoofer V (Vork) 08. Booty Clap 09. Skit 10. Taten sagen mehr als Worte mit: Blokka D (Blokkmonsta) 11. Einfach zu handeln 12. Hoch hinaus mit: Kompressor S (Smoky) 13. Skit 14. Gangslang 15. Independent die Kings mit: Stereo P (Jope), Zyklon B (MC Bogy), Damage R (Tony D), Subwoofer V (Vork) & XXX-Star (Boxxstar) 16. Tag ein Tag aus