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Mehr Infos: http://science-sales-academy.de In vielen Bereichen wird die maximal mögliche Entwicklungshöhe durch die Veranlagung vorgegeben: Einem Sportler ohne Talent wird das beste und intensivste Training ab einem bestimmten Level nicht über das Manko seiner nicht vorhandenen Veranlagung hinaushelfen. Das gleiche Prinzip trifft vermutlich auch auf Musiker, Ärzte oder etwa Schachspieler zu. Auf den ersten Blick könnte diese veranlagungsbedingte Deckelung der eigenen Leistungsfähigkeit zu einem gewissen Grad an Resignation verleiten – impliziert sie doch, dass man ohne das entsprechende Talent beliebig viel üben und trainieren kann, ohne es jemals zu wahrer Profession schaffen zu können. Doch wie so oft ist es in Wirklichkeit so einfach eben doch nicht. Nehmen wir als anschauliches Beispiel eine Sportart, die auf den ersten Blick recht einfach aussieht und scheinbar nur aus einer einzigen Tätigkeit besteht: Radrennfahren. Hier wäre man dazu verleitet, einfach denjenigen als Star zu bezeichnen, der am schnellsten Radfahren kann. Klar. Doch die eigentlich viel interessantere Frage ist doch, was genau ihn dazu befähigt, so schnell Rad fahren zu können. „Er braucht viel Kraft in den Beinen“, wird der eine sagen, „gute Ausdauer“ oder „er muss sich gesund ernähren“. Befragt man dazu die entsprechenden Trainerexperten mit dem nötigen KnowHow, wird man womöglich erstaunliche Antworten bekommen. Denn dann könnte auf einmal die Rede sein von anatomischen Hebelverhältnissen der Beine, die bestimmten Anforderungen genügen sollten, von Ausdauerleistung und Kraft, die über einen langen Trainingszeitraum systematisch aufgebaut worden sein sollten, von Wettkampferfahrung, von gut ausgeprägter psychischer Stärke, um die langen Strecken zu bewältigen, von taktischem Verständnis, um sich in den entscheidenden Momenten durchsetzen zu können, von einer Persönlichkeit, die die anderen Fahrer in der Gruppe dazu veranlasst, ihn als Alpha zu akzeptieren und ihm in harten Wettkämpfen zuzuarbeiten und etwa von einem guten Immunsystem, um auch bei schlechtem Wetter trainieren zu können, ohne sich gleich einen Schnupfen einzufangen. Man könnte also, die entsprechende Expertise und Erfahrung vorausgesetzt, durchaus so etwas wie Schlüsselkompetenzen definieren. Diese genannten Eigenschaften und Fähigkeiten unterscheiden sich tatsächlich hinsichtlich ihrer Trainierbarkeit, tragen aber alle ihren Teil dazu bei, schnell Rad fahren zu können. In gewissen Grenzen werden sich diese Fähigkeiten gegenseitig schon kompensieren können. Doch sicher ist auch: ist nur eine einzige dieser Fähigkeiten zu stark unterentwickelt, wird das Gesamtkonzept des schnellen Radfahrers nicht mehr funktionieren. Genauso verhält es sich beim Verkaufen. Auch hier gibt es diese Schlüsselkomponenten, die einen Star unter den Verkäufern ausmachen.