Ernähre ich mich vegan? 🍏🍐🍈 Kai Brenner packt aus

Daumen rauf für deine Ansage,dass abwechslungsreiche, frische, nicht industriell verarbeitete Nahrung mit überwiegend pflanzlichen Anteil das wirklich gesunde ist...das bringe ich hier auch immer allen chronisch Kranken,die in meine Praxis kommen,bei. Man kann so viel gutes mit "artgerechter" Ernährung bewirken.

Lieber Kai, ich bin da ganz bei Dir und meine Ernährung sieht zur Zeit auch so ähnlich aus, wie Deine im Video beschreibene. Dennoch würden viele Veganer sagen, dass eine umsichtig durchgeführte vegane Ernährung nicht unmittelbar zu Mangelerscheinugnen führt und dazu auch die jeweiligen Studien heranziehen - und somit stünde Aussage gegen Aussage. Jeder, wie er meint und womit er sich wohl fühlt. Du lässt jedoch eines im Video außen vor: nämlich dass die Entscheidung vegan zu leben neben gesundheitlichen auch aus moralischen Gründen getroffen wird.
Sicherlich wird es so sein, dass etwas Fleisch oder Käse einen grundsätzlich gesunden Körper ebensowenig aus der Bahn werfen wie eine Psrtynacht mit Alkohol, und evtl. hätten sie auch was positives für sich. Aber man sollte sich dennoch vor Augen führen, dass Tiere für unseren kleinen Spaß/Genuss oder sogar den leicht verbesserten Nährwerten (was diskussuonswürdig ist) auf brutalste Art leiden und sterben müssen. Das ist leider eine Sache, die man nicht bestreiten kann und bei der ich jedem Veganer unweigerlich Recht geben muss...

Ich benutze gerne statt dem Wort "vegan" folgende Bezeichnung: Pflanzlich vollwertige Kost. :-)

Nice Video :D

Kai du bist für mich der Hausverstand in Person, ganz ein tolles Video, genial erklärt👍👍👍👍👍

Ich finde das gut das du aussprichst was ich auch denke.

Macht das gesund oder krank?

https://www.youtube.com/watch?v=WqT5g9y4dmE&index=2&list=PLMBYsE8p2JjL8l8xkMZBpIMKvzd5hkUVn

<3

ich bin vegetarier, ansonsten halte ich es so wie du....so clean wie möglich....

Sowas von auf den Punkt gebracht, TOP!!!

Du musst dich halt immer fragen, welche Intension du hast Veganer zu sein. Ich bin mit 14 Jahren Vegetarier geworden und für mich war klar das Schnitzel nicht in der Kühltheke wächst. Es gibt Veganer die das wegen der Gesundheit tun und dann gibt es Veganer wie mich, die eben den ethischen Grund sehen. Ich will das hier nicht zum Thema machen, den die Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen. Aber ich ernähre mich nicht vegan, weils gesünder ist. Was ist den gesund? Wie definierst du das denn? Als ich noch schlimme Beschwerden bezüglich meiner Unverträglichkeiten hatte, war gesund ein schwieriges Thema. Fleischersatzprodukte sind für mich ok, da es Menschen erleichtert die pflanzliche Lebensweise einzuschlagen. An mich wenden sich viele Anfänger zum Teil noch recht junge Menschen. Fakt ist auch, wer sein Leben lang Wurst, Fleisch und Käse gegessen hat für den ist dieser Schritt einfach nicht ganz so leicht. Dann gibt es noch die, die aus gesundheitlichen Gründen aufhören müssen Fleisch zu essen, aber immer viel Fleisch konsumiert haben. Als Übergangsessen ist das ganz toll, selbst ich habe das eine Zeit lang ganz gerne gegessen. Heute brauch ich das nicht mehr. Aber ich selbst gehe auch Weizen nicht aus dem Weg, warum auch.

Sicher steht die gesunde Ernährung im Vordergrund, aber ich kenne auch viele Veganer, die sich gesund ernähren. Ab und zu mal ein Fleischersatz (evtl. auch aus oder mit Gluten) wird sicher genauso wenig schaden (sich selbst wenig und den Tieren gar nicht) wie 20% Fleisch und Milchprodukte. Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe aus gesundheitlichen Gründen angefangen mich vegan zu ernähren aber es hat nicht lange gedauert, da kamen die ethnischen Gründe dazu.

sehr cool. mach ich recht ähnlich

Danke für deine Offenheit.

Eure Gedankengänge bzw die Einstellung (Kommentare von Malte mit einbezogen) finde ich absolut Richtig.
Auch von mir, kann ich nur so absegnen. In diesem Sinne, lasst es euch gut gehen

Gebe ich dir Recht :) Man kann doch nicht alles immer nur schwarz weiß sehen. Immer dann wenn kontrollierte Studien gemacht werden, löst sich die Anti-Fett- und Anti-Protein-Propaganda in Luft auf. Die Art und Weise, wie vegane Propagandisten (angefangen bei der Verzerrung der Original China Study bis heute zu McDougall, Ornish, etc.) ihre Ergebnisse schönen, indem sie sich in allen Fällen immer nur auf Beobachtungsstudien berufen, diese immer sehr speziell interpretieren und Daten mittels Meta-Studien teilweise nur selektiv verarbeiten und sich so Nettigkeiten erlauben, wie zB nicht zwischen unverarbeitetem BIO-Fleisch ohne Zusätzen und Discounter-Wurst oder Hot Dogs zu unterscheiden oder zwischen Schafskäse von Weideschafen und Analog-Käse auf der Pizza oder im Kühlregal, das sollte einem schon zu denken geben. Da kann man sich ja nur darauf freuen, wie die verallgemeinerten statistischen Daten der ach so gesunden Veganer aussehen werden, die tierfreie Sterbemittel essen, die noch ungesünder als Wurst & Co sind. Man bekommt das ja in den Sterbensmittelkathedralen und bei den Strassenleistungsshows präsentiert, was es da mittlerweile an effektiver Sterbehilfe in Form tierfreien Processed Foods gibt. Ich sage das nicht zum ersten Mal und ich bleibe dabei: Die positiven Veränderungen, die von den veganen Quacksalbern bei den Erfolgsstories immer promotet werden, die könnte man mit zig verschiedenen Ernärungsansätzen erreichen, weil sich die betreffenden Menschen davor absurd schlecht ernähren. Die meisten sind stark übergewichtig, leiden häufig an Diabetes (ich kenne Diabetiker, die ihre Diabates TYP 2 natürlich nicht einfach nur durch vegane (Vollwert, BIO) Ernährung loswerden, wie es immer propagiert wird), ernähren sich von Fertigprodukten, Weissmehl, trinken Limonaden oder andere Zuckerplörre. Kurzum, sie machen alles falsch, was man falsch machen kann. Gesunde Ernährung lässt sich mannigfaltig umsetzen. Vegan muss man zwar mehr beachten als omnivor oder vegetarisch. Aber alle diese Ernährungsformen lassen sich gesund umsetzen egal ob Low Carb, High Carb usw. Ehrlich gesagt fällt es mir schwer gerade Raw Food Promotern irgendwas abzunehmen, die sich mit einem Arsenal von Mixern und Entsaftern einbilden sich irgendwie paleomässig zu ernähren...So eine schwachsinnige Promo wie das Banan Girl? Come on. Nur Idioten nehmen denen irgendwas ab. Es gibt übrigens eine umfangreiche Studie einer deutschen Universität, über Rohkost. Die ist eigentlich vernichtend. Es gibt ja sogar irre Rohkost Gurus, die das Ausbleiben der weibliche Menstruation und männlichen Spermas aufgrund der permanent deutliche kalorischen Unterversorgung bei einer veganen Rohkostdiät als natürlichen Teil des Entgiftungsprozesses bezeichnen. Die kommen ja alle auf immer bescheuerte Ideen um neue Marken zu erschaffen... "RAW till4"... Was für ein Unsinn. Alles schwachsinnige Promo. Man darf nicht vergessen, dass diese Leute, die eigene Trends und Marken erschaffen, in Form vermeintlich einfacher Konzepte, immer eine Vermarktungsintention haben. Zum Glück gibts von den Fruit Ariern noch weniger als von den Puddingveganern. Ist schon lästig, wie die alle entgegen klarer Studienlage die Marketingkonzepte digitaler Snake Oil Verkäufer verbreiten. Die Studienlage verdichtet sich immer mehr dahingehend, dass wir nicht für Fruchtzucker gemacht sind! Fructose umgeht unser insulingesteuertes metabolisches System und landet direkt in der Leber wo sie verfettstoffwechselt wird. Das auf süss gezüchtete Obst und Gemüse, das wir heutzutage essen, ist nicht vergleichbar mit den Ur-Varianten. Deshalb gibt es auch so etwas wie Fruchtzuckerunverträglichkeit. Daran leiden einige, denen das überhaupt nicht klar ist. Zum Thema Fett ! Fett, egal ob pflanzlicher oder tierischer Herkunft, sollte proportional zur körperlichen Aktivität gegessen werden Sportlich aktive Menschen, die sich grössenteils vollwertig pflanzlich ernähren, müssen sich darüber jedoch keine Gedanken machen. Die Effizienz des Stoffwechels beeinflusst die Gesundheit des Blutkreislaufs stärker als die Ernährung selbst. Je mehr Sport man macht und vor allem, je besser man seinen Fettstoffwechsel trainiert, umso weniger wirkt sich die Ernährung auf die Blut-Cholesterinwerte aus. Zudem kann die simplifizierte Wahrnehmung dieser pseudo-wissenschaftlichen Absurdität die Menschen tatsächlich krank machen, den Metabolismus verlangsamen, Hautprobleme hervorrufen, und viele andere Störungen hervorrufen, die nach vielen Jahren zu irreparablen Schäden führen können. Von Darmproblemen ganz zu schweigen. Unsere Zellen bestehen zu 50% aus Fett. Wer hat den Unsinn erfunden? Ein Veganer, der eine Ernährung verkaufen will, die zu einem nicht unerheblichen Teil aus konzentrierten Kohlenhydraten besteht. Aufgrund der ohnehin kohlenhydratreichen Natur veganer Kost, und aufgrund der Tatsache, dass dieser vegane Snake-Oil-Verkäufer seine amerikanische Zielgruppe für zu dämlich hält gute von schlechten Fetten zu unterscheiden und weil er zudem Stärke zum alles bestimmenden Mantra macht, bleibt ihm nichts anderes übrig, als Fett pauschal zu dämonisieren. Dabei ist ausreichend Fett essentiell wichtig um den Metabolismus zu beschleunigen. Das richtige Fett ist ein essentieller Baustoff, wenn nicht sogar einer der wichtigsten wenn es um Langlebigkeit und nachhaltige Gesundheit geht. Mit der berühmten Handvoll Nüssschen, die diese Leute bei ihren ideologischen Snake-Oil-Veranstaltungen propagieren, werden sie der absoluten Wichtigkeit dieses Themas nichtmal ansatzweise gerecht. Weder was die Mengen der Fette angeht, noch die richtige Ratio der Einnahme.

Ich habe in diesem Jahr viel herumprobiert und gelernt. Inzwischen bin ich zu diesem Standpunkt gekommen den du in diesem Video erklärst.

100000% Zustimmung, kann ich genauso unterschreiben! Ich bin selbst auch überwiegend Vegan unterwegs mit nur sehr wenigen Ausnahmen (wobei die Ausnahmen bei mir eher Eier sind. Fleisch und Milch habe ich seit Jahren nicht mehr konsumiert, Käse ganz ganz selten), aber rein bezogen auf den Gesundheitsaspekt ist es halt leider nicht SO SIMPEL wie es häufig dargestellt wird: wenn vegan draufsteht=gesund, alles Tierische=egal in welcher Dosis und Qualität krebserregend. Das Problem ist halt einfach, dass vegan nicht beschreibt, was man essen soll/"darf", sondern lediglich was nicht. Ich würde mal sagen, die gesündesten Lebensmittel der Welt sind vegan (Algen, Sprossen, Gräser, Wildkräuter, frisches Gemüse etc), aber eben auch einige der Ungesündesten (isolierter Zucker oder Fructose, Sonnenblumenöl, Weizenweißmehl etc). Je nachdem in welcher Richtung man sich stärker bewegt, kann man vegan extrem gesund oder extrem ungesund leben. "Vegan ist immer gesünder" ist quatsch. Dass man automatisch durch den Verzicht von Tierprodukten irgendwelche Mangelzustände bekommt, ist natürlich genauso Bullshit, solange man sich nicht überwiegend von Ersatzprodukten ernährt.

Langes Gelaber, daher nochmal: gutes Video!

genau die richtige unverkrampfte Einstellung die ich total teile. Bei mir gibt es zum Kaffee auch noch einen Strups Mich und Sonntags ein Frühstücks Ei vom Nachbars Huhn. Allerdings wirklich kein Fleisch mehr, habe soviel Filme auf YT geschaut, das kann ich nicht mehr mit dem Gewissen vereinbaren, auch nicht das Fleisch von " glücklichen Tieren" . Gönne mir aber hin und wieder ein Ersatzprodukt in Form von Aufschnitt oder z.b Sojahack für Bolognese oder so. Glg

Gutes Video :)!! Mein behandelnder Arzt hat mir empfohlen wieder Fisch zu essen, das würde sich aufgrund des Jodanteils bei Hashi positiv auswirken. Wie siehst du das? Vom Kopf her echt nicht einfach wieder Tiere zu essen wenn man es Jahre nicht gemacht hat.

Hallo Kai,
tolles Video wieder und ich bin da absolut bei dir mit deinen Aussagen. Man sollte natürlich versuchen sich soweit es geht möglichst gesund zu ernähren, aber es gibt auch die Ausnahmen, ist doch menschlich, finde ich, oder?
Herzlichst
Silke

Hallo Kai,
bin genau deiner Meinung. Vegan heißt nicht gleich gesund. Man kann sich vegan noch ungesünder ernähren als "normal".
Ich ernähre mich selbst seit über einem Monat vegan und verzichte dabei auf verarbeitete Produkte. Ich finde sehr gute Quellen zur pflanzlichen Ernährung hat Dr. Michael Greger. Bei ihm ist alles komplett wissenschaftlich fundiert, was mir sehr gefällt, da ich ein sehr pragmatischer Mensch bin. Da würde ich auch sein neues Buch empfehlen: "How Not To Die". Ein sehr sehr gutes Buch, vollgepackt mit neusten Studien, die belegen wie viele Vorteile solch eine pflanzliche Ernährung (natürlich whole food plant diet) bewirkt. Ist auf keinen Fall mit China Study zu vergleichen, wo sehr vieles einfach aus dem Zusammenhang gerissen wurde und wo viele Studien nicht aussagekräftig sind. Ich würde dir auf jeden Fall das Buch empfehlen!
Viel Grüße
Orkhan