Finanzierung des Bedingungslosen Grundeinkommens

Es ist eine Lüge, dass
- die Erhöhung der Staatsquote weniger Staat bedeutet. Denn faktisch heißt es, dass ein erheblich höherer Anteil an Arbeitseinkommen abgeführt werden muss und dann nach politischen Maßsstäben wieder ausgeschüttet wird.
- die Einkommensteuer "fresse die eigen Basis auf". Das ist Unsinn, denn es gibt gar keine andere Möglichkeit, das BGE zu finanzieren, indem man einen Anteil an der Primärfverteilung wegnimmt! Das ist kein Problem der Einkommensteuer sondern ein Problem des BGE! Die EKSt ist Progessiv, also zahlen die, die am meisten verdienen am meisten ein = Progression. Ungerecht ist die EKSt nur, weil
Dazu;: Die negative Einkommensteuer wäre grundsätzlich besser als eine Mehrwertsteuerfinanzierung, bedingt aber eben eine bedarfsabhängige Zahlung! Also nicht BGE!
- Mehrwertsteuer wären keine Kosten für Unternehmen und sie sinnvollste Finanzierung: Also das ist nun radikal falsch!! Die Mehrwertsteuer müsste zur MWSt auf mindestens 80% erhöht werden und würde die Preise entsprechend erhöhen. Und da tragen die den höchsten Satz, die am wenigsten Einkommen haben, weil sie 100% ihres Einkommens für Konsum ausgeben müssen, ganz im Gegensatz zu den Reichsten, die im Extremfall nur 0,1% ihres Einkommens für Konsum ausgeben. Eine schlimmere Finanzierungsform gibt es gar nicht, zumal es eine Mitkopplung ist, je höher das BGE, desto höher das BGE, desto höher muss die MWSt sein usw,. hier ausfühlich gezeigt: http://goodbye-wahnsinn.de/alternative-wirtschaftsmodelle/das-bedingingslose-grundeinkommen-bge/
Die Darstellung der Steuern ist höchstmanipulativ, hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun, hier ein umfassender Artikel zur tatsächlichen Situation: Steuern verschlimmern die falsche Vermögensverteilung und Einkommensverteilung
http://goodbye-wahnsinn.de/schulden/vermoegensverteilung-macht-das-steuerrecht-damit/
- dass die Steuer nicht der bezahlt, der die Leistung bringt, sondern der, der sie konsumiert: Der Kunde bezahlt einen bestimmten Preis, den er sich leisten kann und es ist dafür vollkommen egal ob der Abzug der gemacht wird, bevor ein Nettolohn geleistet wird nun als Mehrwertsteuer oder Lohnsteuer oder Kapitalverzinsung abgezogen wird. Am Ende ist es so wenig wie es ist.
- dass es keine Schwarzarbeit mehr gäbe. Denn um die Mehrwertsteuer auf Produkte und Arbeit zu sparen, wird es nicht nur Schwarzarbeit geben sondern auch massiven Schwarzhandel!! Die Steuerfahndung kann da wenig reinsehen und kann auch nicht verhindern, dass Leute ihre Waren im Ausland kaufen!
- die Mehrwertsteuer würde eine Maschinensteuer ersetzen: 1. Maschinen werden produziert und gekauft, dadurch erhält der Staat heute Umsatzsteuer, genauso betriebliche Steuern. 2. Es wäre völlig egal, ob Maschinen besteuert würden, wenn das Eigentum an Maschinen zu Einkommen für Alle würde. Das wäre der Fall, wenn 100% der Unternehmenseinnahmen den Mitarbeitern zufließen würde und diese durch Arbeit Eigentum am Unternehmen erwerben würden. Das wiederum passiert aber deshalb nicht, weil 1/3 der Unternehmenseinnahmen für Ausschüttungen und Zinszahlungen abfließen. Und das ändert sich durch das BGE überhaupt nicht! Das Problem bleibt also!
- "Produkte die ins Ausland gehen, finanzieren die Ausbildung, den Sozialstandard, … mit ist die eine große Ungerechtigkeit“: Was soll das denn? Die Produkte beinhalten im Preis das, was zum Erhalt von Gesellschaft und Wirtschaft notwendig ist! Oder soll man alte Menschen und Behinderte aus der Rechnung rausnehmen und den Hungertod sterben lassen? Selbstverständlich zahlt das jeder fürProdukte aus JEDEM Land mit!
- Die Auslandsprodukte würden gleich besteuert und jeder bezahlt seinen Staatshaushalt souverän selbst: Exporte würden demnach in Zukunft nichts mehr zum Erhalt der schweizer/ deutschen Gesellschaft beitragen, dafür aber der Konsum von Produkten anderer Länder? Das ist doch gerade das, was die Situation schlimmer macht!
Ich erkläre das mal anders: Wenn VW den Golf produziert, dann muss darin die Entwicklung des Nachfolge-Golf mitfinanziert werden, sonst bricht der Absatz früher oder später ein. Genauso aber muss im Preis aber der Erhalt der Rahmenbedingungen für die Produktion enthalten sein, also Lebenshaltungskosten und der Erhalt der Gesellschaft mit „Reproduktionskosten“, also Mitversorgung der Kinder, genauso mit Versorgung Kranker, Schwacher und Rentner usw. Man kann doch das nicht aus den Produktpreisen rausnehmen und denken, dann ist alles gut??
- „Die Konsumsteuer ist die gerechte Steuer der Globalisierung“ -> siehe oben, was für ein Nonsens! Eine degressive nationale Steuer soll Gerechtigkeit für die Welt bringen? Im Gegenteil, sie würde die Polarisierung in Arm und Reich weiter beschleunigen, weil sie die Ärmsten am stärksten besteuert! Auch hier ausfühlrich erklärt: http://goodbye-wahnsinn.de/alternative-wirtschaftsmodelle/das-bedingingslose-grundeinkommen-bge/

Wer etwas tiefer einsteigen will, kann mal hier nachlesen: Das Bedingungslose Grundeinkommen – ein Irrlicht
http://goodbye-wahnsinn.de/alternative-wirtschaftsmodelle/das-bedingungslose-grundeinkommen-irrlicht-der-elite/

Wie jetzt? Sämtliche Versteuerung soll zur reinen Konsumsteuer werden? Na prost, Mahlzeit! Dann wird Konsum aber richtig teuer (das umfasst auch Dienstleistungen!). Da kann man dann schön schauen, wie man mit seinen 1.000 Mücken im Monat zurechtkommt. Vor allem wenn die noch zeitlich den Wegbruch etlicher bedarfsabhängiger Sozialleistungen kompensieren müssen.

Das fiese wäre nur, dass man so eine regressive Besteuerung einführt, also die Armen relativ mehr zahlen als die Reichen, weil die Armen ihr kleineres Einkommen fast komplett verkonsumieren müssen um nicht zu verhungern, wohingegen die Reichen einen höheren Anteil von ihren Einkommen sparen können und so deren Steuerlast verhältnismäßig gering ausfällt. Das schmeckt mir garnicht.

Ist nicht finanzierbar. Glaubt ihr linken Idioten doch selber nicht, dass dann alle weiterarbeiten. Das BIP wird im Jahr der Einführung einbrechen, Deutschland wird nochmehr als jetzt von Wirtschaftsflüchtlingen überrannt werden und die Leute, die Geld haben oder Leistungsfähig sind, werden sich ins Ausland zurückziehen, bevor die Mauer wieder hochgezogen werden muss, um die Flucht aus dem "BGE-Paradis" zu verhindern... (Irgendwen muss man ja noch enteignen können, wie soll das sonst bezahlt werden.)

Die Irrtümer von Daniel Häni sind im wesentlichen :
1. Inlandswertschöpfung sei gleich Inlandskonsum, in einem Exportland wie D werden nur 75 % der Wertschöpfung auch in D konsumiert.
2. bGE bestehe nur aus Steuern und werde aus Steuern finanziert, aber das halbe bGE-Volumen sind heute die Steuerfreibeträge.
3. Eine gleiche (!) Einkommensteuer auf Arbeit und Gewinn ist eine Wertschöpfungssteuer, also Konsumsteuer und Maschinensteuer auf jede inländische Wertschöpfung !

Konsumsteuer finanziert also weder die heutigen Grundfreibeträge noch belastet sie die Maschinen der Produzenten im Export, sie ist also für bGE eine Deppensteuer. :)

lol

Hab die Fortsetzung gefunden: ab 03:45 kann man hier weitergucken: watch?v=95Ri2bhNLzA und den ganzen Film gibt's hier: watch?v=ExRs75isitw

Ja, da fehlt doch noch der Teil mit dem BGE... :-/

Genau, jetzt müssen die Menschen weltweit nur noch so arbeiten, wie bisher. Welchen Plan gibt es dafür?

hm, also irgendwas fehlt da...