Gefährliche Mythen über Antidepressiva! | Andre Teilzeit

Ich habe ebenfalls sehr schlechte Erfahrungen mit Antidepressivas gemacht. Erst ging es mir dadurch noch 10x schlechter als vorher und sie haben meine ersten Suizidgedanken erst ausgelöst, die ich vorher definitiv nicht in dieser Art hatte. Als es mir dann irgendwann besser ging schlug die Wirkung in eine Hyper Manie um in der ich definitiv nicht ich selbst war. Ich habe Dinge gemacht die ich sonst niemals gemacht hätte, war völlig skrupellos und wie im Drogenrausch ohne es zu merken. Aufgefallen ist mir dies erst viel später als ich es wieder abgesetzt hatte. Und Antidepressiva machen definitiv süchtig bzw. lösen Entzugserscheinungen aus wenn man z.B. mal vergisst das Medikament zu nehmen bzw. es zu schnell absetzt. Genau deshalb ist auch ein ganz langsames "Ausschleichen" bei ADs notwendig, denn der Körper muss sich erst langsam Entwöhnen. Ein abruptes absetzen ist unmöglich und so etwas gibt es nur bei Wirkstoffen die süchtig machen, und zwar physisch!
Dies alles sind also keine "Mythen" sondern entsprechen der Wahrheit und den Erfahrungen vieler Menschen die ADs genommen haben. Und wenn Du irgendwelchen Studien der Pharmakonzerne glauben schenkst bist du einfach nur verdammt naiv. Diese Studien dienen ausschließlich der Zulassung eines Medikamentes und dabei geht es nur um eins: GELD! Dementsprechend werden diese Studien so manipuliert dass nichts gegen eine Zulassung zu Tage kommt und falls dies doch der fall sein sollte verschwinden diese Studien ganz schnell in der Schublade.

Ich kann daher nur jedem raten keine ADs zu nehmen und stattdessen ALLES andere in Erwägung zu ziehen. Alles!

also zuerst dachte ich "wasn das fürn spinner" weil du redest wie.... kein plan wer, bisschen wie ne mischung aus malcolm mittendrin und der nerd von nebenan aber dann dachte ich "hey das was der typ sagt is alles wahr" und jetzt frag ich mich "hast du diese psychophasen alle selbst durchlebt?" wenn ja respect, wenn nein dann auch respect dass du dir da drüber gedanken machst und leuten hilfst!

Was laberst du für eine SCJEISSE du redest psYxhomarmaka Medikamente schön und als es wäre es legitim . Jeder Mensch ist anders. Und antidepressivas können scjnell ABHÖNGIG machen

Meine persönliche Meinung über antidepresiver ist das sie wirken sie sorgen halt dafür das meine Stimmung und meine gefühle endlich wieder halbwegs "stabil" sind und ich selber nehme fluoxitin täglich und es hilft mir den Tag besser zu überstehen und nicht wie früher wo 24/7 eine down phase hatte.

Antidepressiva machen nicht süchtig (psychisch) aber sehr wohl abhängig (körperlich)! ich habe selber welche genommen. Das Ausschleichen hat mehrere Monate gedauert, in denen ich an manchen Tagen wirklich starke unangenehme Absetzerscheinungen hatte! Ärzte nennen es immer gerne eine "Gewöhnung". Ist Gewöhnung für die eine Art schöneres Wort für Abhängigkeit?? Für mich ist das das Gleiche. TROTZDEM bin ich froh es genommen zu haben, da es meine Gedanken wieder auf sinnvollere positivere Bahnen gebracht hat und einiges so sehr viel einfacher wird.

Sry, ich habe selbst AD geschluckt, von der ganzen Palette TZA, SSRI, SNRI. Mittlerweile lasse ich die Finger vom dem Zeug. Mag ja sein, dass Fälle gibt, wo es ratsam und angezeigt ist, diese Art Medikamente zu nehmen aber für die breite Masse werden die Risiken und Nebenwirkungen eklatant vernachlässigt. Fakt ist: Niemand weiß, wie die letzten Endes wirken und welche "Schäden" sie im Körper auf Dauer anrichten. Dein Video mag gut gemeint sein, aber mir fehlt der kritische Aspekt. Besonders schmunzeln musste ich über einen Satz der sinngemäß lautete:"Habe mehr Antrieb um 3x täglich zu mastubieren." Ich weiß ja nicht, welche Pillen du meinst aber SSRIs und SNRIs setzen diesen Spaß bei vielen Patienten als klassische Nebenwirkung matt. Langzeitfolgen manchmal nicht abschätzbar. Bisschen kritischer und weniger Halbwissen wäre bei dieser Thematik ganz gut. Mal abgesehen davon, dass neue Leitlinien den Einsatz von AD nur noch bei mittelschweren und schweren Fällen vorsehen und Jungendliche generell keine SSRI oder SNRI mehr bekommen dürfen.

Ich selbst habe einen 7wochen aufenthalt in einer psychatrie genossen oftmal wurde das Thema Antidepresiva JA? NEIN? besprochen. Mein derzeitiger Therapeut hatte mir aber keine verschrieben weil er der Meinung war das das Antidepresiva was an meinem Charakter und meiner Persönlichkeit ändern würde. Danach wurde das Thema nichtmehr gross besprochen...seitem ich aus der Klinik entlassen wurde ging es mir aber nicht besser...wie denn auch ich habe jegliche Therapien und Gesprächsangebote verweigert..als ich wegen den immer häufiger aufkommenden Suizidgedanken mich dann doch meinem Therapeuten geöffnet hab verschrieb er mir ein Antidepressivum(Fluoxitin) Was ich sagen kann nach der kurzen dauer die ich es nehme hat sich schon einiges verändert meine Antribslaune hat sich ennorm gesteigert so das ich das erstemal in meinem Leben ein richtiges Ventil gegen Ritzdruck und suizidgedanken gefunden habe (das zeichnen). Es könnte sein das aber auch einfach nur der placebo effekt aufgetreten ist.. ich kann nicht sagen das ich jetzt voller lebensfreude bin aber ich finde es hat sich schon was verändert---ich nehme das Antidepressivum zwar echt noch nicht lange aber es gibt tatsächlich freunde die meinten das sich was an mir geändert hat im negativen. sie meinen meine gefühle wären kalt geworden und ich hätte meine Emotionen verloren...ich kann diese Aussagene zwar nicht nachvollziehen aber okay ich muss sie so hinnehmen weil ändern kann ich daran ja eh nichts.. alles im einen kann ich berichten das das Antidepressiva mir geholfen hat ein Wirksames Ventil zufinden und ich denke das ich das in meiner damaligen verfassung nicht geschafft hätte.
 lg.lara ;D

die schmecken aber viel zu süß :(

er hat recht...und zwar in eigentlich allem...meine Diagnose...mittelgradige zuletzt schwere Depressionen...ab einem bestimmten Punkt...wenn man selbst die besten Freunde/Verwandten nicht mehr an sich ranlassen kann...dann ist eine Therapie mit einem Medikament sehr sinnvoll

Das ist ja ein Thema, bei dem sollte man echt genau und individuell hingucken l. Auch medizinisches Amfetamin gegen ADHS-Probleme ist nicht unbedingt so, wie sich der_die Partygänger_in das vorstellt. Eigentlich gar nicht so. Aber die Vorurteile sind echt gut aufgezählt. Jemand, der Psychompharmaka (Aaaaahhh !!! ) nimmt, der hat sein Leben verkackt und ist ein süchtiger kaputter Pharma-knecht, jawoll! Dieses Vorurteil fehlte noch :-) Und ach so, letztens habe ich in einem Garten ein Alpaca gesehen, es hat ganz komisch geguckt, so halb von unten. Bestimmt hat es Psycho-pharmaka genommen.

Hey Andre,

ich mache die Tage eine Referat in der Schule über das Thema Antidepressiva und da ich schon was länger ein Abbonent von dir bin, ist mir das Video hier, wieder eingefallen und bin echt dankbar du konntest mir mit dem Video echt gut helfen :D

Subscribed!
Was macht man wenn man an Panik/Angst und Depressionen leidet? Nimmt man dann 2 verschiedene Medikamente oder Gibt es 1 für beides. Ist für mich alles neue...

Leider fehlen die wichtigsten Mythen...

nämlich dass die Vergabe von Ad's auf Hypothesen (hier: Serotoninhyp.) basiert.

Dass Depressionen durch neurochemische Imbalancen verursachst werden ist bis heute nicht wissenschaftlich bewiesen.

Ist es möglich an einer zu hohen Dosis von Antidepressiva zu sterben?

Ich habe als ich 13 war fluoxetin 20 mg verschrieben bekommen (wir haben mit 10 mg angefangen) und es hat sofort gepasst. es geht stetig bergauf und vor allem- ich bin nicht tot.

Oje - das diese Medikamente im übertragenen Sinn durchaus den Drogen ähnlich sind - sollte nicht ,, niedergequatscht " werden . Take care of your body , mind and spirit !

Bin ich die einzige, bei der die Dinger einfach nicht wirken??? Die Ärzte haben gesagt, meine Selbstwahrnehmung wäre falsch, aber ich weiß, dass außer den körperlichen Nebenwirkungen nicht's passiert ist mit meiner Psyche oder "Stimmung". Weder postitiv, noch negativ haben sie gewirkt!! Das hat mich sehr enttäuscht.

Was von Ärzten verschwiegen wird: PSSD (Post-SSRI-Sexual- Dysf.)

Ich selbst leide schon seit Gedenken an Depressionen. Bei mir wurden sie aber recht spät erst richtig diagnostiziert und auch nach Jahren habe ich diese noch nicht soweit im Griff, dass ich wieder arbeiten könnte oder den ganz normalen Alltag bewältigen könnte. Ich habe eine ganze Weile Anti-Depressiva genommen, doch mittlerweile möchte ich weitgehenst abstand davon nehmen. Das ist aber meine persönliche Einstellung dazu. Anti-Depressiva können natürlich jemanden gut helfen, bzw. soweit stützen, bis einem geholfen wird und man sich auch irgendwann in einem gewissen Rahmen, selbst helfen kann. Jedoch gibt es eine Schattenseite, die du auch im Video angesprochen hast, und von Mensch zu Mensch zwar unterschiedlich ausfallen, aber ich selbst habe diese Erfahrung gemacht, die ich nicht noch einmal machen möchte.

Anti-Depressiva sollen unter anderem ein wenig der Antriebslosigkeit entgegen wirken und hier birgt diese Gefahr. Ich hatte damals zwar Suizidgedanken, doch habe es aus mehreren Gründen nie durchgezogen (zum Glück), bis dann die Anti-Depressiva anfingen zu wirken. Ich war plötzlich so motiviert mir etwas anzutun, dass es mir mehrmals beinahe gelungen wäre. Seither möchte ich keine Anti-Depressiva nehmen und wenn, dann nur in einer stationären Klinik, welche bei mir in nächster Zeit auch über einen längeren Zeitraum ansteht.

Ich will nicht sagen, das es bei jedem an Depressionen erkrankten die selbe Wirkung hat, hängt auch stark vom Wirkstoff ab, jedoch besteht ein kleines Risiko, das man erst durch Anti-Depressiva die Motivation dazu findet, sich etwas anzutun, aufgrund des durch diesen ansteigenden Antrieb. Dennoch, Anti-Depressiva ist kein Teufelszeug und mein Rat an dieser Stelle, auch wenn es vielleicht blöd klingt, lasst euch auf Anti-Depressiva in einer stationären Klinik einstellen. Dort steht man unter Beobachtung und die Ärzte können euch besser auf ein Medikament einstellen. Natürlich geht es auch ambulant, doch meiner Erfahrung nach, ist das die bessere Möglichkeit.

Abgesehen davon noch ein paar Worte zu deinem Kanal:

Deine Videos sind echt klasse und sehr informativ. Ich finde mich in sehr vielen, bis fast allen Punkten zum Thema Depression und Sozialphobie wieder und es tut in gewisser Weise gut zu sehen, das man nicht allein da steht mit diesen Gedanken und Empfindungen. Ich habe gemerkt, Gespräche zu führen, mit Personen die unter der selben Krankheit leiden, ist viel erfrischender, als mit Leuten, die sich mit der Krankheit überhaupt noch nie befasst haben oder das ganze nur für Einbildung halten. Es tut einfach gut sich auszutauschen und zu wissen, man steht nicht allein da. Vielen Dank für deine Videos und sorry für die Wall of Text. :D

Einige Antidepressiva sind aber wirklich fragwürdig. zum Beispiel Mirtazapin, welches mir verschrieben wurde als ich Suizid gefährdet war. Worüber mich übrigens kein Psychologe aufgeklärt hat, war sie Nebenwirkung, dass in den ersten 2 Wochen die Suizidgedanken steigen können. nein, es wurde nur gesagt "Kopfweh, Gewichtszunahme,... kann enthalten sein :)"