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Die holprige Rettung des Staates Zypern wirft ein grelles Licht auf das Geschäftsmodell der Mittelmeerinsel. Den Beteiligten ist das eher unangenehm, denn für gewöhnlich werden diese Geschäfte diskret im Halbdunkel abgewickelt. Es geht um die Anlage von unversteuertem Geld -- sogenanntem Schwarzgeld. Dieses stammt grundsätzlich aus unlauteren Quellen -- von der Schattenwirtschaft bis hin zum organisierten Verbrechen wie Drogen-, Waffen- oder gar Menschenhandel. Wer solches Geld ausgeben will, ohne sich verdächtig zu machen, der muss es zuerst einmal waschen. Doch Geldwäsche kommt -- wenn man offiziellen Statistiken glaubt -- praktisch nie vor -- schon gar nicht auf Zypern. Beitrag aus dem FPÖ-TV-Magazin vom 28.03.2012. Zur ganzen Sendung: http://www.youtube.com/watch?v=5kgki8_q_W8