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http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg/genmanipulierte-pflanzen-ist-die-gentechnik-eine-gefahr-fuer-uns-alle/-/id=3477354/did=15080940/nid=3477354/c6xqza/ Es sollen Superpflanzen sein, gewappnet gegen Schädlinge und Spritzmittel: Genpflanzen. Sie sollen sogar den Hunger in der Welt beenden können, verspricht die Industrie. Eine gefährliche Lüge, sagen Kritiker. Keine Genpflanzen auf unseren Äckern und Tellern! Das fordert Landwirtschaftsminister Alexander Bonde (Grüne) und will den Anbau von genmanipulierten Pflanzen verbieten. Auch die meisten Deutschen lehnen den Anbau von Genpflanzen ab. Zu Unrecht, meint die Tübinger Nobelpreisträgerin und Biologin Christiane Nüsslein-Volhard. Die Kritiker würden die Vorteile von Gentechnik nicht sehen. Überlebensfähigere Pflanzen zum Beispiel, die auch auf trockenem Boden wachsen. Damit will die Gentechnik-Industrie den Hunger in der Welt bekämpfen. Dem widersprechen Forscher von Greenpeace und dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). Keine Genpflanze zeige höhere Erträge. Die einzigen, die profitierten, seien Großkonzerne wie Monsanto, DuPont oder Syngenta. Sie hätten Patente auf genverändertes Saatgut, machten Landwirte abhängig und bestimmten den Preis. Sind Genpflanzen tatsächlich nur ein Profitgeschäft der Industrie oder nützen sie doch Verbrauchern und der Landwirtschaft?