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In ähnlicher Weise bereits veröffentlicht am 08.01.2016. Die rätselhafte Störung eines Teils der Elektroanlage im Keller dauert an. Ein Teil der Anlage nennt sich "Rundsteuerempfänger". Aus diesem Teil scheint das Geräusch her zu rühren. Vom Vermieter (Wohnungsbaugesellschaft) und von den am Brett im Hausflur angegebenen Notdiensten war keine Hilfe zu erlangen. Telefonanrufe, Email und Fax führten zu keinem brauchbaren Ergebnis. Einer der erreichten Notdienste (die Firma W. GmbH in Essen) verweigerte einen Service, weil "kein Auftrag" vorliege. (NACHTRAG: Die Firma hätte erkennen und mitteilen müssen, dass sie nicht berechtigt ist, am "Rundsteuerempfänger" zu arbeiten und deshalb das RWE zu benachrichtigen ist.) Über eine Nummer für den Notdienst von "Westnetz" (0800-4112244) war von einem Herrn R.W. zu erfahren, dass die Meldung aufgenommen werde, sich aber erst ab 7 Uhr 30 am Montag jemand darum kümmern könne. Von sich aus rief wenig später um 18:49 Uhr ein Herr Br. (Störungsstelle RWE?) an und bot an, dass ein Notdienst des Versorgers (erreichbar unter 3200888 / Stadt Essen - Stromnotdienst RWE) kommen könne, der aber kostenpflichtig sei, obwohl die Einrichtungen Eigentum des RWE sind, denn es handele sich um eine "Hausanlage" innerhalb eines Gebäudes. Für die sei der Eigentümer zuständig. Egal welche Frage oder welcher Aspekt danach angeschnitten wurde, begann die Antwort stets mit der Feststellung, es handele sich um eine "Hausanlage"... (für welche das RWE selbst nicht zuständig sei). Die Email an die Wohnungsbaugesellschaft wurde am Montag, 11. Januar 2016 08:16:36 (UTC+01:00) gelesen und um 08:21 Uhr an einen Sachbearbeiter weitergereicht. Dieser Sachbearbeiter meldete sich per Email um 09:35 Uhr und teilte mit, die Firma W. GmbH sei "beauftragt, eine Prüfung vorzunehmen". Diese Firma rief um 09:41 an, sie werde um 12:00 Uhr erscheinen, um sich den Sachverhalt anzusehen. Es fällt auf, dass sich bei dem Vermieter außerhalb der Geschäftszeit (also z.B. ab Freitag 14:00 Uhr bis Montag 08:00 Uhr) niemand um etwa per Email eingehende Notfallmeldungen kümmert. Weil dann auch niemand einen "Auftrag erteilen" kann, dürfte der im Aushang angegebene "Notdienst" wegen Fehlens eines Auftrages hinfällig sein. Überraschung: Am Montag um 10:40 Uhr erschien völlig unerwartet ein Monteur vom RWE, um den rechten (veralteten) Rundsteuerempfänger gegen einen neuen "modernen" auszutauschen. Einen solchen Austausch könne nur das RWE-Unternehmen selbst vornehmen, hieß es. Andere Unternehmen (also auch die Firma W. GmbH) bekämen solche Geräte nicht in die Hand und dürften daran auch nicht arbeiten. Insofern brauche eine andere Firma nicht erscheinen; sie würde vergebens kommen. Es stellte sich auch heraus, dass die von Herrn Br. bei dem Anruf am 10.01.2016 um 18:49 Uhr gegebenen Auskünfte völlig unzutreffend waren. Denn für die "Rundsteuerempfänger" sei das RWE ausschließlich zuständig. Der Gag: Nicht um 12:00 Uhr, aber dann um 13:34 Uhr erschien ein Monteur der Firma W. GmbH. Er wisse, dass er kein Ersatzgerät habe und auch nicht an einem Rundsteuerempfänger arbeiten dürfe, doch er hätte das Gerät zumindest "abklemmen" können. Seltsam: Das wusste niemand vorher? -- Musste der Lärm über das ganze Wochenende ertragen werden, weil die alleinige Zuständigkeit des RWE ansonsten nicht bekannt war oder verschwiegen wurde? Was nützt dann ein "Notdienst", der nicht funktioniert? .