In unserer Reihe #EineFrage klären wir Fragen rund um den Netzaus- und -umbau der Deutschen Telekom. Wenn Du auch eine Frage hast - einfach kommentieren! Wir beantworten deine Frage mit einem #EineFrage Erklär-Video. In der aktuellen Folge erklärt dir Markus Jodl, Pressesprecher bei der Deutschen Telekom, was ein Handover ist und wie es funktioniert. Skript: Als Handover wird ein Vorgang im Mobilfunk bezeichnet. Bei diesem Vorgang wechselt ein Handy während eines Gesprächs oder einer Datenverbindung die Funkzelle, ohne das es zu einem Abbruch kommt. Damit so ein Handover zwischen zwei Mobilfunkzellen reibungslos klappt, überlappen die Zellen am Zellrand. Der häufigste Grund für einen Handover ist, dass ich mich aus dem Versorgungsgebiet der aktuell benutzten Zelle herausbewege und in eine andere Zelle wechsele. Aber auch Qualitäts- und Kapazitätsprobleme in einer Zelle können beispielsweise dazu führen, dass ein Handover angestoßen wird. Die Intelligenz, die den Handover steuert, liegt übrigens im Netz und nicht im Handy. Das Handy führt ständig Messungen der Signalstärke und -qualität der aktuellen Zelle sowie der Feldstärke der Nachbarzellen durch. Die Messergebnisse werden ins Netz gegeben und dort ausgewertet und dann die notwendigen Maßnahmen für den Handover getroffen. Das passiert natürlich automatisch und in Bruchteilen von Sekunden. Ist ja einfach sagt ihr? Na ja, das ist nur eine Art des Handovers. Es gibt noch weitere Arten etwas zwischen den Verschiedenen Mobilfunkstandards: LTE, UMTS und GSM muss ein Handy hin und her wechseln können. Und natürlich auch zwischen Verschiedenen Netzbetreiben. Ein funktionierender Handover ist also ganz wichtig für uns. Schließlich ist die Möglichkeit sich mit seinem Handy frei zu bewegen einer der großen Vorteile eines Mobilfunknetzes.