Dieses Video stammt von unserem Blog http://www.digitalzimmer.de Sie stehen auf Packungen mit Tiefkühlgemüse, unter Artikeln in der „WELT Kompakt", auf Fahrplänen an der Bushaltestelle, auf der Rückseite einer Visitenkarte oder gar auf einer Internetseite. QR-Codes stehen für „Quick Response" oder übersetzt: Schnelle Antwort. Diese Pixel-Quadrate tauchen immer häufiger auf, sie verschlüsseln alle möglichen Informationen. Doch dank moderner Smartphones wie dem iPhone, entsprechenden Modellen mit Android und anderen Betriebssystemen, sind QR-Codes keine Geheimsprache mehr. Mit QR-Reader-Apps lassen sie sich im Handumdrehen entschlüsseln. Die Handy-Kamera knipst den QR-Code und die Reader-App entschlüsselt seine Bedeutung. Ein QR-Code kann einfache Web-Adressen speichern oder die kompletten Kontaktdaten auf einer Visitenkarte. Oder er überträgt, etwa zu Werbezwecken, eine vorgefertigte SMS mit Text und Empfänger-Nummer von Plakaten oder Anzeigen aufs Handy. Ähnliche schwarz-weisse Pixel-Codes, die so genannten Aztec-Codes, ersetzen auch bei der Lufthansa die Bordkarte und identifiziert bei der Deutschen Bahn das Online-Ticket. Wer will, der kann einen ganzen Brief als QR-Pixelwüste verschlüsseln. Das Feld mit seinen schwarzen und weissen Flächen wird dann immer größer. Auf Internet-Angeboten wie „Kaywa" oder auf der Seite des QR-Code-Spezialisten „Bee-Tag" lassen sich auch eigene Codes gestalten. Hier kann man beispielsweise die eigene Adresse und Telefonnummer in einen QR-Code packen. Zum Nummerntausch muss man seinem Gegenüber künftig nur noch den Code vor die Handykamera halten -- Zahlendreher ausgeschlossen. QR-Codes haben übrigens auch schon in der Kunst Einzug gehalten: Das Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe (ZKM) nutzt die cleveren Zeichen für virtuelle Rundgänge durch Online-Ausstellungen und andere Anlässe. Unser Video zeigt weitere häufige Anwendungen von QR-Codes -- und wie man sie mit dem Smartphone nebst passenden Apps entschlüsselt.