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RFID-Chips, auch Smart-Tags oder Funketiketten genannt, werden immer kleiner und haben so ganz unauffällig Einzug in unseren Alltag gehalten: Sie sind zum Beispiel in unserem Personalausweis, in unserer Kleidung, in Kundenkarten und Bibliotheksbüchern. Deshalb lohnt es sich einmal genauer hinzuschauen, wie die RFID-Technologie funktioniert, in welchen Bereichen sie eingesetzt wird, welche Vorteile sie bietet und welche Probleme sie aufwirft. Wie funktioniert RFID? RFID (Radio Frequency Identification) ist eine Methode, mit der Daten kontaktlos gelesen und gespeichert werden können. Ein RFID-Chip, auch RFID-Transponder genannt, ist ein winziger Computerchip, der über Funk Daten an ein Lesegerät, einen so genannten RFID-Reader, senden kann. Smart Tags bestehen aus einem Chip und einer Antenne. Der Chip ist ausgestattet mit einem Prozessor, einem Datenspeicher, einem Betriebssystem und einer Anwendungssoftware. Es gibt verschiedene Arten von Chips: Solche, die nur gelesen und andere, die auch mit neuen Daten beschrieben werden können. Die genaue Funktionsweise erklären Robert und Gabriele Schoblick, die uns freundlicherweise genehmigt haben, einen Ausschnitt aus ihrem Buch zu veröffentlichen: „Böse Zungen werden den Vergleich zu Viren suchen, die für die Verbreitung von Krankheiten verantwortlich sind und - etwas überzogen - RFID folgendermaßen beschreiben: Es ist klein und unter Umständen so klein, dass es kaum sichtbar ist und doch kann es von uns unbemerkt Schaden anrichten. Etwas objektiver betrachtet handelt es sich um eine Sender-/Empfänger-Technologie mit sehr geringen Abmessungen. Die mobilen Geräte − die so genannten RFID-Transponder − enthalten einen Sender- und Empfänger-Schaltkreis sowie einen Informationsspeicher. In der Regel wird die Antenne flächenmäßig die größten Ausmaße annehmen. Der Informationsspeicher kann im einfachsten Fall lediglich ein einziges Bit umfassen. Mittlerweile gibt es aber auch komplexe Speicherchips für den Einsatz in RFID-Transpondern, die sowohl als Festspeicher als auch in einer wiederbeschreibbaren Ausführung erhältlich sind. Dokumentarfilm "RFID - was geht?" von Panorama-Film (http://panorama-film.ch) Quelle: klagemauerTV - https://youtu.be/40pPKCkLO74