Mit der Systemlösung SMA Smart Home kann Solaranlagenbesitzer und SMAler Simon Butterweck seinen selbst produzierten Sonnenstrom so effizient wie möglich nutzen, überschüssige Energie speichern und zu einem späteren Zeitpunkt verbrauchen. So deckt die dreiköpfige Familie einen hohen Anteil ihres Bedarfs mit günstigem Strom vom Dach -- und wird damit unabhängiger von steigenden Energiekosten. Als das System samt Batterie installiert wurde, haben wir uns mit eingeladen. Was Simons Beweggründe sind, wie hoch seine Stromkosten zukünftig sein werden und wie das System funktioniert, erklärt er uns im Video. Weitere Infos: Bei Simon, der bereits eine bestehende Solaranlage hatte, kommt das SMA Flexible Storage System zum Einsatz. Bei dieser variablen Speicherlösung werden Neu- und Bestandsanlagen einen Sunny Home Manager um (falls noch nicht vorhanden), den Batterie-Wechselrichter Sunny Island 6.0H, das SMA Energy Meter und eine Batterie ergänzt. Wen das System interessiert: Hier der Link zur Lösungsseite http://www.sma.de/loesungen/medium-power-solutions/sma-smart-home/variable-speicherloesung.html ----- SMA Solar Technology AG - http://www.SMA.de SMA Corporate Blog - http://www.SMA-Sunny.com SMA auf Facebook - http://www.facebook.com/SMASolarTechnology SMA auf Twitter - http://www.twitter.com/SMAsolar Kontakt - SocialMedia@SMA.de SMA Solar Technology AG ist weltweit führend in der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Solar-Wechselrichtern und bietet als Energiemanagement-Konzern innovative Schlüsseltechnologien für künftige Energieversorgungsstrukturen an.
Ein Singlehaushalt verbraucht etwa 2800 KWH im Jahr an Strom, ein Haushalt mit 2 Personen etwa 3600 KWH im Jahr.
Eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher kostet in der Anschaffung ca. 13000 Euro.
Die Laufzeit einer Photovoltaikanlage beträgt ca. 20 Jahre. Dies gilt nur nicht unbedingt für den Speicher. Hier ist die Anzahl der Ladezyklen entscheidend. Ein Ladezyklus entspricht ein Tagesrhytmus. Bei Lichteinfall wird geladen, bei Dunkelheit entnommen. Dazu darf man auch nicht außer Acht lassen, daß Stromspeicher mit der Zeit an Leistung verlieren.
Die durchschnittliche Lebensdauer solcher Speichersysteme beträgt ca. 10 Jahre.
Nach 10 Jahren sind neue Speicherakkus fällig. Hier kommt dann noch einmal die Anschaffung für neue Speicherakkus und die Entsorgung der alten Speicher hinzu.
Rechnen wir dies doch einmal durch.
13000 Euro für die Photovoltaikanlage. (ca. 8KW-Anlage)
7000 Euro für die Speicher.
6000 Euro für die Steuerungselektronik (Steuerung zwischen Solarpanel, Speicherakkus, Haushaltsstromnetz und Stromversorgernetz)
Macht grob gerechnet also 26000 Euro für die komplette Anlage.
Bei einem Strompreis von derzeit ca. 29 Cent je KWH vom Energieversorger (die Vergütung von eingespeistem Photovoltaikstrom ins öffentliche Stromnetz bringt neuerdings nur noch 12 Cent) muss also die Anlage (26000 / 0,29 = 89655,17) fast 90000 KWH erwirtschaften, um sich bezahlt zu machen. Ein Singlehaushalt mit 2800 KWH pro Jahr an Stromverbrauch braucht somit (90000 / 2800 = 32,14) etwas über 32 Jahre, um Plus-Minus-Null aus der Sache rauszukommen. Den Wechsel der Akkus in der Zwischenzeit nicht eingerechnet.
Ein 2-Personenhaushalt mit 3600 KWH Stromverbrauch im Jahr braucht somit (90000 / 3600 = 25) also 25 Jahre, um Plus-Minus-Null aus der Sache rauszukommen.
Ich erwähne hier jetzt der Vollständigkeit wegen, daß die so oft gemachten Angeben, auch in diesem Video, niemals bei 70-80 % Wirkungsgrad erreichen. Denn in Deutschland gibt es Tabellen mit den Sonnenertragswerten, die immer niedriger sind, als die Vertriebe solcher Anlagen weiß machen wollen. Dann kommen noch Verluste hinzu, die bei der Umwandlung von produziertem Gleichstrom der Anlage in verwertbaren Wechselstrom enstehen.
Fazit:
Die Dezentralisierung der Stromversorgung mit Photovoltaikanlagen ist bedingt durch die enorm gesunkene Vergütung auf 12 Cent je KWH ab dem Jahr 2015 unwirtschaftlich geworden.
Das Smart-Home-Konzept hat sich somit selbst Ad-Adsurdum geführt und ist leider eine Geldvernichtungsmaschine geworden.
Erst wenn es gelingt, Energiespeicher mit hoher Dichte und mit einer hohen Anzahl an Ladezyklen zu entwickeln, könnte sich dieses Blatt wenden.d