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Dieses Video stammt von unserem Blog http://www.digitalzimmer.de 3D-Fernseher zaubern räumliche Tiefe in jedes TV-Programm. Doch wie gut funktioniert die Pseudo-3D-Schaltung? Hollywood setzt auf Tiefenwirkung: Spielfilme in 3D sollen die Kinokassen zum Klingeln bringen. Für ein TV-Vollprogramm reicht die Produktivität der Studios aber noch lange nicht. Und auch die Sender werden nach HDTV ihre Studio-Technik nicht gleich komplett auf dreidimensionale Programme umrüsten. Auf Jahre hinaus dürfte vor allem 2D-Material über die Bildschirme im Wohnzimmer flimmern. Deshalb helfen viele der neuen 3D-Fernseher sich selbst: Mit aufwendigen Trick-Schaltungen analysieren sie das zweidimensionale Programm und versuchen räumliche Tiefe ins Bild hinein zu rechnen. Das Ergebnis überzeugt nicht immer. Zwar erhalten die Bilder einen 3D-Effekt, der Zuschauer kann eine Tiefenstaffelung in der Szene erkennen, doch der Raumeindruck wirkt auf Dauer künstlich. Das verwundert nicht, schließlich ist die Wandlung von 2D- in 3D-Material ein komplizierter Prozess, mit dem auch Hollywood gerade erst Erfahrung sammelt. "Avatar"-Regisseur James Cameron kritisiert seine Kollegen regelmäßig für lieblos konvertiere Produktionen in "Pseudo-3D". Der Fernseher im Wohnzimmer soll diese Aufgabe, für die Experten am Computer Wochen oder Monate benötigen, quasi nebenbei erledigen. Welche Herausforderung das bedeutet -- und wie Profis einen 2D-Film in die dritte Dimension versetzen -- zeigt unser Video. Autor: Frank-Oliver Grün