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Grund der Dinstverweigerung sind in vielen Fällen Rückstände, die durch die lange Standzeit der Kraftstoff-Reste im Vergaser entstehen. ERSATZTEILE & WERKZEUGE zum Video findest Du hier: http://box6014.webnode.com/heimwerken/vergaser-reinigen-bei-rasenmaher-notstromaggregat-schneefrase/ Diese flockenförmigen Verkrustungen verstopfen die Düsen und verhindern oder beeinträchtigen die Benzinzufuhr. Tipps: #1. Auch wenn vor der Demontage der Kraftstoff über die Ablass- Schraube im Schwimmergehäuse abgelassen wurde, sind noch Reste im Vergaser, die beim Zerlegen entweichen. Es besteht BRANDGEFAHR. Ebenso entwickeln sich dadurch gesundheitsschädliche Dämpfe. Die Reinigungsarbeiten sollten also nur an gut belüfteten Orten durchgeführt werden! #2. Bevor der Vergaser zerlegt wird, sollte er von außen gründlich gereinigt werden. Das sieht nicht nur besser aus, sondern es verhindert auch, dass außen anhaftender Schmutz in den gereinigten Innenraum des Vergasers fällt. #3. Festsitzende Schrauben, die sich mit einem Schraubendreher nicht lösen lassen, können ggf. mit einer Rohrzange am Kopf angepackt und angelöst werden. #4. Wenn das Gehäuse zerlegt wird, bleiben die Gummidichtungen oft an den Dichtflächen kleben. Hierbei sollte man darauf achten, dass sie nicht zerrissen werden. Um ein erneutes Ankleben zu verhindern, kann man die Dichtungen vor der Montage mit einem leichten Silikonfett-Film versehen. #5. Festsitzende Düsen: Die Düsen im Inneren des Vergasers sind oft sehr fest eingeschraubt (um zu verhindern, dass sie sich im Betrieb lösen) und teilweise sind sie auch angebacken. Da sie aus einem relativ weichen Material bestehen, sollte zum Lösen ein hochwertiger, passgenauer Schraubendreher verwendet werden, um den Schlitz der Düse nicht rund zu friemeln. Bei Vergasern mit mehreren Düsen gleicher Bauform sollte eine Verwechslung vermieden werden. Auch wenn sie äußerlich gleich aussehen, können die Bohrungen unterschiedliche Durchmesser haben. Auf vielen Düsen (leider nicht auf allen) sind die Durchmesser aufgedruckt. #6. Beim Zusammenbau sollte darauf geachtet werden, dass die Schrauben gleichmäßig und nicht zu fest angezogen werden, um ein Verziehen von Bauteilen oder Gewindebeschädigungen zu vermeiden. Ebenso wird damit verhindert, dass Dichtungen zu stark gequetscht und beschädigt werden. #7. Einstellschrauben wenn möglich nicht verdrehen. Bei vielen Fahrzeugvergasern müssen jedoch manche Einstellschrauben raus gedreht werden, um dahinter liegende Düsen und Kanäle zu reinigen. Hier sollten die Einstellungen der Schrauben notiert werden. Das lässt sich machen, indem man die Einstellschraube vorsichtig bis zum Anschlag rein dreht und dabei die Umdrehungen zählt und notiert (z.B. 2,5 Umdrehungen). Beim Zusammenbau wird dann die Einstellschraube wieder bis zum Anschlag rein und um die notierte Umdrehungsanzahl wieder raus gedreht. Auf den Einstellschrauben sitzt oft ein Dichtring, der zur Abdichtung und zur Schraubensicherung dient. Dieser sollte vorhanden und nicht beschädigt sein. #8. Wenn das Gerät/Fahrzeug trotz der durchgeführten Vergaserreinigung nicht läuft, sollte man sich nicht davor scheuen, die Reinigung erneut durchzuführen. Es kommt vor, dass gelöste Rückstände durch den Startversuch aus einem Kanal ausgespült werden und erneut eine Düse verstopfen. #9. Vergaser mit Membranen (z.B. Rollervergaser) sollten erst mit Druckluft ausgeblasen werden, wenn alle Membranen ausgebaut wurden. Sie könnten sonst beschädigt werden. #10. Vergaser mit Nadeln: Die Nadel verfügt über mehrere Kerben über die das Benzin-Luft-Verhältnis eingestellt werden kann. Beim Zusammenbau sollte wieder die gleiche Kerbe genommen werden. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Nadel nicht verbogen ist/wird. Sie könnte sich sonst verklemmen und der Vergaser würde nicht richtig arbeiten. #11. Beim Zusammenbau und beim Anbau an den Motor sollte man stets auf intakte Dichtungen und saubere/unbeschädigte/plane Dichtflächen achten. Durch undichte Stellen kann Nebenluft gezogen werden wodurch es zur Abmagerung des Gemisches kommt. Für Zweitakter kann dies den vorzeitigen Motortod durch unzureichde Schmierung bedeuten. #12. Bei manchen Vergasertypen besitz der Schwimmer in der unteren Position (bei demontiertem Schwimmergehäuse keinen definierten Anschlag. Hier kann es vorkommen, dass sich der Schwimmer bei der Montage verklemmt und das Nadelventil nicht schließt. Dies kann verhindert werden indem man vor der Montage etwas Benzin in das Schwimmergehäuse gießt, damit der Schwimmer in der Arbeitsposition gehalten wird. #13... Findest Du auf http://www.box601.de ------------------------------------------------ Musik: Mr. BassInvade - Corona Rock, Cool One