Warum die Vorratsdatenspeicherung nicht funktioniert
wie Sie tun, machen, Film, Beispiel
5m 52sLänge
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Kommentare
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Die Polizei könnte logische Zusammenhänge erkennen? Na das glaube ich erst wenn ich es sehe xD
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4:49 in die Polizei investieren, die im Internet auf Streife geht. Dann werden die Terroristen einen neuen Weg finden oder bestimmt haben sie den gefunden, über stark verschlüsseltes Darknet. Wahrscheinlich aber noch nicht mal das; ganz bestimmt sind es die Geheimdienste, die den ganzen Terror (wie z.B. in Paris, aber auch jeglichen anderen Terror) inszenieren und die Geheimdienste überwachen ja selber.
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Der Titel des Videos ist Quark.
Die Vorratsdatenspeicherung dient ja, wie viele wissen und entgegen der Behauptung unserer verehrten Volksvertreter, eben nicht zum Aufdecken krimineller Machenschaften. Es geht einzig um die massenhafte Observierung des Volkes. Das was heute legal und ganz selbstverständlich ist, kann morgen schon illegal sein und unter Strafe stehen. Genau diesem kommenden Morgen gilt das Gesetz. Es wird in einer Zeit erlassen, in der es zwar das Volk aufregt, aber nicht so sehr, dass es dadurch direkte Restriktionen befürchten müsste. Damit ist das Thema nach der nächsten Fußball-WM in den Köpfen der Mehrheit wieder verschwunden. Das Gesetz aber bleibt. Es schlägt damit 2 Fliegen mit einer Klappe:
- Befindlichkeiten des Volkes können per selektiver Suchmasken automatisiert festgestellt werden und im Anschluss mit beschwichtigenden oder in andere Richtungen kanalisierenden Pressemeldungen in die gewünschte Richtung gelenkt werden, im Vordergrund steht aber wie gesagt die Feststellung der allgemeinen Stimmungslage
- Dejeniegen, die technisch (und potentiell auch politisch) versierter sind, benutzen einen VPN, dies ist eben genau dadurch sehr leicht festzustellen, dass Sie immer nur eine oder einige wenige IPs abfragen. Genau denen gilt die gesamte Aufmerksamkeit und es können fokussiert Maßnahmen eingeleitet werden (z.B. Einbauen von Backdoors für Ermittlungsbehörden in Betriebssysteme, was im Falle von Microsoft nachweislich bereits geschehen ist... man bemühe die Suchmaschine: "Ermittler-Software entschlüpft: Microsofts Schnüffel-Stick für jedermann") um doch noch auf zu kritische Personen Zugriff zu erhalten.
Für manche mag das paranoid klingen, aber wie weit die Überwachung eines jeden bereits reicht (dank IPv6, Cookies, Webbugs, sozialer Netzwerke, unendlich weitreichende Rechte von Handy-Apps, z.B. von Casual Games, die SMS lesen wollen, etc.), sind sich die wenigsten bewusst. Wie gesagt, heute ist das noch kein großes Problem, in ein paar Jahren jedoch kann es das werden. Hat jemand hier bereits festgestellt, dass unsere Gesellschaft immer demokratischer und weniger restriktiv wird - oder ist gar das Gegenteil der Fall...?
Ist nur ein Denkanstoß... -
Beste: Ein Russe klingt sich in einen der Server auf dem alles gespeichert ist ein und.... TOOOOOLL -.-
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WEI? jemand mit welchen programm die von sempervideo diese grundlagenvideos machen? also dieses darstellungsprogram ist gesucht
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kann mal jemand bitte dieses Video an den Bundestag schicken!
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2:00 aha 1337 uhr zufall nein ich glaube nicht
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Super video!!!
Sollten alle mal freshen haben -
Leider werden unsere Politiker für Ihren verbockten Unsinn nicht wirklich zur Verantwortung gezogen.
Und bei dieser Gelegenheit mein Dank für die konstruktiven Filmbeiträge. Mein Daumen ist Euch sicher....! -
Zusätzlich gehst du von einer falschen Ausgangslage aus..Regelmäßig wird es darum gehen eine bei z.B. Facebook festgestellte IP einer bestimmten Person zuzuordnen und nicht die Internetzugriffe einer bereits bekannten Person zu überwachen. Das geht jetzt schon problemos über die DSL-Überwachung nach 100a StPO inklusive der Inhaltsdaten..da regt sich keiner auf, dabei sind die Erhebungen viel weitreichender...mal abgesehen von den Kontobewegungen, welche durch die Banken anhaltslos für 5 Jahre gespeichert werden und für Zugriffe der Sicherheitsbehörden bereit gehalten werden. Das nenne ich Vorratsdatenspeicherung, Kontobewegungen erzählen noch wesentlich mehr über eine Person als Metadaten.
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Nicht jeder nutzt VPN-Server und selbst wenn, häufig ist es der kleine Fehler, der letztendlich zur Identifizierung eines Täters führt. Einmal vergessen den VPN zu Nutzen reicht, einmal in den Email-Account mit Klarnamen oder Facebook-Account einloggen reicht. Genauso verkennst du die Möglichkeit beim VPN-Server anzusetzen, häufig werden auch hier Logs bereitgehalten, welche die Behörden anfordern können. Auch geht es nicht nur um Internet -Zugriffe. Z.b. das Smartphone: es geht auch darum, wer hat wann welche SMS oder Telefonate mit wem wie lange geführt. Genau das hat doch in Paris dazu geführt, dass man Verbindungen und Mittäter aufdecken konnte. 500 Telefonate zwischen den Ehefrauen der verschiedenen Täter (bspw. da wird mehr gelaufen sein und auch andere Personen identifiziert worden sein) hätten bei uns retrograd nicht erhoben werden können. Natürlich kann man auch über VoIP telefonieren und das ganze anonymisieren, das wird aber eben häufig nicht getan oder eben auf Grund von Nachlässigkeit vergessen. Im Moment speichern TK-Dienste die Daten bereits schon, nur gibt es keine Regelung wie lange sie dies tun sollen. Jeder speichert so lange er gerade möchte. Warum keine einheitliche gesetzliche Regelung schaffen? Wenn du dich damit auseinandersetzen möchtest...das BKA hält eine Erhebung bereit, welche spektakuläre Fälle aufschlüsselt, welche eben auf Grund einer mangelnden VDS nicht aufgeklärt werden konnten. Da geht es auch um die Fahndung nach einem Mörder...
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Jemand der sich damit auskennt? Schon einmal Ermittlungen geführt und genau an der Stelle gescheitert?
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Respekt an den Satz am Ende bzgl. Paris
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danke für das Video :) 4 Fragen:
1. wenn der VPN Server in Deutschland ist kann man doch auf grund der Uhrzeit darauf schließen, dass ich über diesen VPN Server auf eine bestimmte Website zugegriffen habe (außer es ist zu viel Verkehr dort), oder?
2. wenn genau gespeichert wird, welche Daten du dir runtergeladen hast, sollte man auch wissen, auf welches Seite du warst, oder? Egal ob über VPN oder nicht
3. funktioniert dann TOR auch noch?
4. wird meine Internetverbindung nicht langsamer wenn ich über einen VPN gehe? -
1337!
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Ich würde vorschlagen, die lückenlose Verschlüsselung einfach ganz zu verbieten und den kompletten Traffik aufzuzeichnen. ;) Sollte jemand doch verschlüsselte Daten übertragen und dabei erwischt werden, beispielsweise von einem intelligenten Algorithmus, kommt er in den Knast, wo er einer Gehirnwäsche unterzogen wird. So können wir uns ein Utopia schaffen. Wäre das nicht schön?
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Mach doch mal ein Turtorial zu einem VPN.
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Ich habe übrigens eine Antwort bekommen auf meine E-Mails an entsprechende Politiker.
Sehr geehrte xxxxx,
vielen Dank für Ihre Mail bezüglich der Vorratsdatenspeicherung. Sie haben ihr Anliegen auch dem CDU-Abgeordneten für Südwestfalen im Europäischen Parlament gesendet. Da es ein Thema des Bundes ist, erlaube ich mir Ihnen stellvertretend für das Büro von Herrn Liese zu antworten.
Die Sicherheit der Menschen muss höchste Priorität haben. Uns sollte bewusst sein, dass sich die Bedrohungslage in Deutschland in den letzten Jahren deutlich verschärft hat. Dies ist nicht erst seit den schrecklichen Anschlägen in Paris der Fall.
Es steht außer Frage, dass der Staat persönliche Kommunikationsdaten der Menschen schützen muss. Allerdings sollten wir Schutzlücken bei Strafverfolgung und Gefahrenabwehr nicht dulden. Damit bei der Fahndung von schweren Straftaten auf Anordnung eines Ermittlungsrichters oder zur Abwehr von ernstlichen Gefahren für die öffentliche Sicherheit ein Datenzugriff erfolgen kann, sind Mindestspeicherfristen für Verbindungsdaten notwendig.
Manche Straftaten, zum Beispiel die Verbreitung von Kinderpornographie, lassen sich mit dieser Hilfe aufklären. Besonders im Kampf gegen Terroristen ist die Datenspeicherung ein entscheidendes Mittel, um Anschläge verhindern zu können oder zumindest Terrornetzwerke im Nachhinein zu rekonstruieren und aufzuspüren. Außerdem wird die generelle Notwendigkeit einer Mindestspeicherungsfrist weder von einem Mitgliedsstaat der EU noch vom Bundesverfassungsgericht angezweifelt.
In der öffentlichen Diskussion wird vielfach behauptet, die Datenspeicherung sei generell verfassungswidrig. Dies ist falsch. Weder das Bundesverfassungsgericht noch der Europäische Gerichtshof sind zu diesem Urteil gekommen. Die Richter haben sich nur dafür ausgesprochen, einen hohen Sicherheitsstandard für die zu speichernden Daten zu garantieren. Es geht nicht darum Bürgerinnen und Bürger in ihrem Handeln zu überwachen, sondern mögliche Gefahren für die Bevölkerung zu entdecken. Abgesehen davon nehmen heutzutage viele Computerprogramme Kontakt mit dem Internet auf oder arbeiten mit Cookies und heben so die verdeckten IP-Adressen oftmals auf.
Aus diesem Grund ist dieses Mittel für die Arbeit der Ermittler fast unverzichtbar.
Bei diesem Thema die persönliche Freiheit in Gefahr zu sehen, lenkt den Blick in eine falsche Richtung. Wir alle büßen viel mehr Freiheit ein, wenn Terroristen unbewacht und mit zu viel Freiraum handeln können.
Mit freundlichen Grüßen -
Ich will das alte Intro wieder haben :-(