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Funketiketten, auch Transponder genannt, ersetzen mehr und mehr den alten Strichcode auf Transport-Behältern und Verpackungen. Doch mit Hilfe der neuen Technik lassen sich auch Menschen kontrollieren. Datenschützer und Bürgerrechtler sind daher besorgt. Die Funk-Etiketten arbeiten mit einer Technik namens Radio-Frequenz-Identifikation, kurz RFID: Daten sind in einem reiskorn-großen Chip gespeichert, der mit einer winzigen Antenne verbunden ist. Wenn ein Lesegerät Impulse ausstrahlt, sendet der Chip mit Hilfe der Antenne seine Daten an das Lesegerät zurück. In vier kurzen Dokumentationen wird erklärt, wie die RFID-Technik funktioniert, wie sie in einem Fitness-Zentrum und in einer Tierarzt-Praxis angewendet wird und welche Folgen ein massenhafter Einsatz von RFID in Zukunft haben könnte. Zu Wort kommen Wissenschaftler, Vertreter eines Handels-Unternehmens, Datenschützer und Aktivisten eines Bielefelder Vereins, die sich als Teil einer internationalen Bewegung gegen RFID betrachten. Ein Film der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen, (c) 2006. Redaktion: Ulrike Filgers & Philipp Sanke.