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Wenn es zu einem Blackout kommt, wird die Stromversorgung heutzutage durch konventionelle Kraftwerke in der Höchstspannungsebene wieder aufgebaut. Dabei werden zunächst kleinere Regionen wieder ans Netz genommen und diese nach und nach zusammengeschaltet. Das koordinierte Zuschalten von Erzeugern und Verbrauchern stellt eine wesentliche Herausforderung beim Versorgungswiederaufbau dar. Schwarzstartfähigkeit nennt man dabei die Fähigkeit von Kraftwerken, unabhängig von einer bestehenden Stromversorgung anfahren zu können; Beispiele sind hierfür Laufwasser- oder Pumpspeicherkraftwerke. Auch konventionelle Kraftwerke können, sofern sie über eine entsprechende Batterie- oder Notstromversorgung verfügen, schwarzstartfähig sein. Klassischerweise sind das Gaskraftwerke, mit deren Leistung dann wiederum größere Kohle- oder Atomkraftwerksblöcke angefahren werden können. Wie der Wiederaufbau der Stromversorgung nach einem flächendeckenden Blackout in einer rein mit Erneuerbare-Energien-Anlagen funktionieren kann, wird im Projekt Kombikraftwerk2 in Laborversuchen getestet. Weitere Informationen unter http://www.kombikraftwerk.de