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Durch die Einführung von Katalysatorensystemen in Nordamerika (1976) und Europa (1986) nahm die Belastung der Innenstädte durch schädliche Autoabgase trotz steigender Autozahlen deutlich ab. Mit der Entwicklung des ersten Dreiwegekatalysators, der den Abbau der drei wichtigsten Schadstoffgruppen (unverbrannte Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid und Stickoxide) gleichzeitig katalysieren kann, gelang 1979/80 ein Meilenstein der Abgastechnologie. Das Prinzip eines Katalysators ist einfach: Indem er die Reaktionspartner zusammenbringt, beschleunigt er chemische Umwandlungen, die sonst nur durch die Zufuhr einer wesentlich höheren Aktivierungsenergie in Gang gebracht werden können. Der Katalysator selbst verbraucht sich dabei im Idealfall nicht. Im Autoabgaskatalysator sind es spezielle Mischungen aus Edelmetallen wie Platin, Palladium und Rhodium, die die Umwandlung der Schadstoffe beschleunigen. Sie bilden eine dünne katalytische Schicht auf einem Trägermaterial mit extrem großer Oberfläche, das wiederum auf eine meist wabenförmige Keramikstruktur aufgebracht ist. Im modernen Dreiwegekatalysator lassen sich mit ihrer Hilfe unverbrannte Treibstoffreste mit Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser verbrennen, Stickoxide zum allgegenwärtigen Stickstoff umwandeln und giftiges Kohlenmonoxid mit Sauerstoff zu Kohlendioxid oxidieren. Der Katalysator baut rund 98 Prozent der im Verbrennungsmotor frei werdenden Kohlenwasserstoffe, des Kohlenmonoxids und der anfallenden Stickoxide ab. Wie es funktioniert zeigt dieses Video. Mehr Infos: http://on.basf.com/11edHtN We create chemistry. Weitere Informationen finden Sie auf http://www.basf.com.