Ein rund 34.000 km langes Streckennetz, 64.000 km Gleise, 72.000 Weichen und rund 39.000 Zügen, die darauf tagtäglich unterwegs sind - das deutsche Schienennetz ist das größte in Europa. Herr der Strecken und Schienen sind die Netzleit- und Betriebszentralen. Hier schlägt das „Herz der Bahn". Der Betriebsablauf aller Züge wird von dort aus computergesteuert koordiniert und überwacht, hier wird über Ersatzzüge, Sonderhalte und Umleitungen entschieden. Sieben Betriebszentralen regeln den Zugverkehr in den einzelnen Regionen. In der Netzleitzentrale in Frankfurt werden bundesweite Anschlussverbindungen und Umleitungen festgelegt, zum Beispiel im Fernverkehr oder bei Güterzügen. Der gesamte aktuelle Zugverkehr kann in den einzelnen Standorten direkt am Bildschirm verfolgt werden. Kommt es zu Verspätungen, werden die Auswirkungen auf das Netz sofort vom Rechner simuliert und hochgerechnet -- eine wichtige Hilfe, um auf Störungen sofort reagieren zu können. Der kurze Film zeigt die Arbeitsweise der Betriebszentrale in Berlin.