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Der sogenannte Emissionshandel wurde 2005 in der EU gesetzlich eingeführt. Ziel ist es, den Anstieg der Treibhausgase einzudämmen. •Ein Emissionszertifikat gibt einem Unternehmen das Recht eine Tonne Kohlendioxid zu produzieren. Die EU gibt ein Ziel vor, um das sie den CO2-Ausstoß begrenzen will, zuletzt um acht Prozent gegenüber 1990. •Dann verteilt sie entsprechend viele Zertifikate an die Unternehmen. Wer nach einer bestimmten Zeit mehr CO2 produziert hat, als es seine Zertifikate erlauben, der muss Strafe zahlen. Oder -- und das ist das Prinzip des Emissionshandels - er kauft Zertifikate von einem anderen Unternehmen auf. Denn, wer weniger Treibhausgase durch seinen Schornstein bläst, der kann seine überflüssigen Zertifikate entweder verkaufen oder er sammelt sie. •Dann kann er irgendwann wieder mehr CO2 auszustoßen oder die Zertifikate erst dann verkaufen, wenn ihr Preis steigt. Denn bei Zertifikaten bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Sind sie knapp, dann sind sie teuer. Sind viele auf dem Markt, dann werden sie zur Ramschware und ihr Nutzen für die Umwelt droht sich in Rauch aufzulösen. Homepage: http://www.mittagsmagazin.de Blog: http://www.mimawebspiegel.de Facebook: http://www.facebook.com/mittagsmagazin Twitter: https://twitter.com/mittagsmagazin