Drahtlose Funknetze haben ihre Tücken. Unser Ratgeber-Video zeigt Schritt für Schritt, wie Sie Störungen auf die Spur kommen und den Empfang verbessern können. Funknetze sind störanfällig. Anders als eine Verbindung per Ethernet-Kabel besitzen sie keine definierte Übertragungsqualität. Geschwindigkeit und Reichweite ändern sich -- je nachdem, welche Geräte miteinander kommunizieren, wo in der Wohnung sie stehen und welche baulichen Gegebenheiten zu überwinden sind. Das macht die Fehlersuche im WLAN nicht ganz einfach. Wer häufig Verbindungsabbrüche zu beklagen hat -- oder in manchen Räumen gar keinen Empfang bekommt --, kann zusätzliche Basisstationen als Wireless Distribution System (WDS) konfigurieren oder sogenannte Repeater aufstellen. Das vergrößert die Reichweite, reduziert aber gleichzeitig das Übertragungstempo. Weil die zusätzlichen Stationen ihre Daten empfangen und weitersenden müssen, beanspruchen sie viel Bandbreite im Netzwerk. So ein erweitertes WLAN reicht dann vielleicht bis ins hinterste Zimmer, ist dort aber so langsam, dass Surfen oder Audio- und Videostreaming keinen Spaß mehr macht. Erste Maßnahme sollte daher immer sein, die Sendeleistung am WLAN-Router selbst zu verbessern. Dafür gibt es drei Möglichkeiten: Aufstellung optimieren, Störquellen beseitigen und die WAN-Einstellungen ändern. Oft genügt schon ein größerer Abstand zu Schnurlostelefon oder Bluetooth-Lautsprecher, um die Störung zu eliminieren. Auch an der WLAN-Technik hat sich einiges getan: Mit dem Standard 802.11n und der Übertragung im 5-Gigahertz-Band lässt sich eine deutlich robustere Funkverbindung aufbauen als im überfüllten 2,4-Gigahertz-Bereich der Vorgänger-Systeme 802.11b und 802.11g. Dieses Video stammt von unserem Blog http://www.digitalzimmer.de Welche Möglichkeiten es gibt, und wie man mit einfachen Mitteln die Leistung des heimischen WLAN steigert, zeigt unser Ratgeber-Video. Sollte auch das nichts helfen, bleibt als „drahtlose" Alternative immer noch Powerline. Die Verbindung per Stromnetz kann größere Entfernungen durch Beton und Gips ohne Kabelverlegen überwinden. Autor: Frank-Oliver Grün